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Elektromobilität Umweltbonus: Fast 20.000 Anträge im Juli
Die deutlich erhöhte Prämie für Elektroautos zeigte im Juli Wirkung: Fast 20.000 Umweltbonus-Anträge bedeuteten einen klaren neuen Rekord für einen Einzelmonat. Bundeswirtschaftsminister Altmaier hofft, dass jener Aufschwung in den kommenden Monaten noch spürbar an Fahrt gewinnt.
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Nach Erhöhung der Kaufprämie für Autos mit Elektroantrieb ist die Zahl der Förderanträge auf ein Rekordhoch geklettert. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte, wurde im Juli 19.993 mal die sogenannte Innovationsprämie für ein E-Auto oder einen Plug-in-Hybrid beantragt. Das war der höchste Stand seit Einführung der Kaufprämie im Jahr 2016. Der bisherige Monatsrekord stammte aus dem März 2020. Damals registrierte der Bund 12.365 Anträge. Seit Jahresbeginn sind 69.606 Anträge gestellt worden, 78,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die bestehende Kaufprämie für Autos, die elektrisch fahren können, hatte die Bundesregierung als Teil ihres Pakets gegen die Corona-Wirtschaftskrise erhöht. Bisher hatten Staat und Autobauer sich die Prämie geteilt, nun hat der Staat seinen Anteil verdoppelt.
Die erhöhte Prämie gilt bis Ende 2021. Reine E-Autos werden mit bis zu 9.000 Euro gefördert. Umweltschützer kritisieren, dass auch Plug-in-Hybride mit bis zu 6.750 Euro gefördert werden, da bei diesen der Elektroantrieb nicht genutzt werden muss.
Altmaier: Prämie wirkt
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zeigte sich zufrieden: „Die Innovationsprämie wirkt und treibt die Elektromobilität in Deutschland voran“, teilte er mir. Die erhöhte Förderung gebe weiteren konjunkturellen Schwung zum richtigen Zeitpunkt. Ziel sei es, dass der Aufschwung im Herbst noch einmal „deutlich an Fahrt“ gewinne, so der Politiker.
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