Fahrerassistenzsysteme Unfall bei Nio in China: ADAS und autonomes Fahren in der Kritik

Von Henrik Bork |

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Ein Entwicklungsfahrzeug stürzt aus dem dritten Stock eines Gebäudes: Der Unfall kostete zwei Ingenieure das Leben und bringt Nio in arge Bedrängnis. Die Technik ist aber nicht das einzige Problem des Autoherstellers.

Nach einem Unfall mit einem Entwicklungsfahrzeug von Nio wachsen Diskussionen zur Sicherheit neuer Fahrassistenzsysteme. Im Bild der ET5 des chinesischen Autoherstellers.
Nach einem Unfall mit einem Entwicklungsfahrzeug von Nio wachsen Diskussionen zur Sicherheit neuer Fahrassistenzsysteme. Im Bild der ET5 des chinesischen Autoherstellers.
(Bild: Nio)

Zwei Test-Ingenieure sind in einem Auto von Nio ums Leben gekommen, als dieses aus dem dritten Stock eines Gebäudes gestürzt ist. Der ebenso tragische wie spektakuläre Unfall ereignete sich am 23. Juni im Hauptquartier des E-Auto-Start-ups in Anting bei Schanghai.

Nios Firmenleitung sprach den Angehörigen der Verstorbenen ihr Mitleid aus und versprach eine Untersuchung. Der unmittelbare Imageschaden für den Autohersteller war dennoch groß. „Ein Nio-Auto ist aus einem Gebäude gefallen. Können Verbraucher immer noch Vertrauen in diese Autos haben?“ lautete eine typische Schlagzeile im Wochenmagazin Sanlian Zhoukan.