Ab 2022 sind bei Neuwagen Fahrassistenten Pflicht. Doch die EU kommt mit ihren Vorgaben nicht voran. Der Verband der Automobilindustrie weist nun auf die Dringlichkeit hin.
Ab 2022 sollen neue Pkw mit diversen Assistenzsystemen ausgestattet sein müssen.
(Bild: Bosch)
Die EU will den Straßenverkehr mithilfe von Fahrassistenten sicherer machen. In der General Safety Regulation (GSR) gibt die EU-Kommission die Ziele vor. Am 5. April hätten dazu eigentlich die endgültigen Bestimmungen veröffentlicht werden müssen – was jedoch nicht erfolgt ist. Dadurch verkürzt sich die mit 15 Monaten ohnehin schon knapp bemessene Vorlaufzeit noch einmal, kritisiert der Verband der Automobilindustrie (VDA).
Dieser rechnet mit einer monatelangen Verzögerung. Der VDA habe deshalb bereits das Bundesverkehrs- und Bundeswirtschaftsministerium über die Dringlichkeit informiert und um Unterstützung gebeten.
Diverse Assistenzsysteme ab 2022 Pflicht
Ab Juli 2022 müssen alle neuen Pkw-Typen serienmäßig mit einer Reihe von Assistenzsystemen ausgestattet sein; ab Juli 2024 gilt dies für alle Neuzulassungen. Dabei handelt es sich unter anderem um den Totwinkel-, Rückfahr-, Notbrems- und Geschwindigkeitsassistenten sowie das Notbremslicht.
Die Hersteller und Zulieferer benötigen Zeit, um die Assistenzsysteme ins Gesamtsystem zu integrieren und zu testen. Dass die EU zudem immer wieder neue Anforderungen habe, verschärfe laut VDA das Zeitproblem zusätzlich.
So würden seitens der EU-Kommission immer noch neue Anforderungen in den Entwurf zum intelligenten Geschwindigkeitsassistenten eingearbeitet, ohne dass je eine Validierung der kompletten Anforderungen durchgeführt worden sei. „Das ist nur eines von vielen Beispielen. Uns treibt die Sorge um, dass die geforderte Warnstrategie beim intelligenten Geschwindigkeitsassistenten zu einer hohen Abschaltrate des Systems führen könnte. Denn die EU-Kommission plant, die bisherige erfolgreiche optische Warnung um eine akustische, einen Piepston, zu erweitern. Das dürften viele Autofahrer als störend empfinden“, beschreibt VDA-Geschäftsführer Joachim Damasky.
Stand vom 15.04.2021
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