Elektronik Vitesco startet Produktion im neuen Werk in Ungarn

Redakteur: Tanja Schmitt

Künftig fertigt Vitesco in Debrecen (Ungarn) Automobil-Elektronik. Der Automobilzulieferer hat Ende Februar sein neues Werk eröffnet.

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Ende 2020 verzeichnete Vitesco einen Auftragsbestand für Elektrifizierungsprodukte von mehr als 13 Milliarden Euro.
Ende 2020 verzeichnete Vitesco einen Auftragsbestand für Elektrifizierungsprodukte von mehr als 13 Milliarden Euro.
(Bild: Tri Lite Foto/Vitesco)

Nach zwei Jahren ging Ende Februar das neue Werk des Zulieferers Vitesco im ungarischen Debrecen in Betrieb. Auf 7.000 Quadratmetern fertigt das Unternehmen dort künftig Getriebesteuereinheiten und Sensoren für alle Antriebsarten: von reinen Elektro- bis zu Hybridfahrzeugen. Die neue Anlage hat nach Angaben des Automobilzulieferers knapp 100 Millionen Euro gekostet. Der Weg geht jedoch ganz klar in die E-Richtung: „Wir richten unser Unternehmen konsequent auf den Wachstumsmarkt Elektronik und Elektrifizierung aus“, erklärt Andreas Wolf, CEO der Conti-Tochter Vitesco.

Overmolding-Technologie

Eine erste Großserie ist bereits geplant: Getriebesteuergeräte mit sogenannter Overmolding-Technik. Im Vergleich zu herkömmlichen Steuergeräten sollen diese weitaus robuster und leichter sein sowie sich schneller herstellen lassen. In Debrecen werden auch weitere Komponenten gefertigt, wie zum Beispiel 48-Volt-Riemenstartergeneratoren für Mild-Hybride.

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