Der Hersteller hat ein 5G-Pilotnetz in seinem Wolfsburger Stammwerk eingeführt. Mit dem neuen Netz will Volkswagen die Fertigung von Fahrzeugen flexibler gestalten.
Volkswagen setzt auf eine schnelle und zuverlässige Datenübertragung und den eigenständigen Aufbau und Betrieb der 5G-Infrastruktur.
(Bild: Volkswagen)
Ab sofort gibt es im zentralen Entwicklungszentrum und der Pilothalle der Wolfsburger Produktion ein lokales 5G-Standalone-Netz. Laut einer aktuellen Pressemitteilung von VW ist das Ziel des Projekts, die 5G-Technik unter den Anforderungen der Autoproduktion zu testen und für den künftigen industriellen Serieneinsatz weiterzuentwickeln. Volkswagen gehe so einen weiteren Schritt in Richtung einer vollvernetzten Fabrik, heißt es.
Mit wachsender Digitalisierung und vollvernetzten Fahrzeugen werden während des Produktionsprozesses immer größere Datenmengen in die Autos übertragen. 5G ermögliche es, dieses „digitale Betanken“ deutlich schneller sowie zeitlich flexibel während der Produktion zu erledigen, so VW. Ein Szenario, das in der Pilotphase unter realen Laborbedingungen in Wolfsburg erprobt werden soll, ist das kabellose Aufspielen von Daten auf produzierte Fahrzeuge.
Smart Factory Day
Der Smart Factory Day bringt die Produktionsexperten zusammen – dieses Jahr wieder persönlich! Die Legendenhalle in Stuttgart und die Factory 56 von Daimler bilden den passenden Rahmen für den Experten-Austausch: zu Digitalisierung und Effizienzsteigerung in der Automobilindustrie, höherer Flexibilität, Auslastung und Qualität und neuen Arbeitswelten. Diskutieren Sie mit!
Der Konzern will die lokale 5G-Infrastruktur in Eigenregie aufbauen und betreiben. Für das so genannte Campusnetz in Wolfsburg hat das Unternehmen eine private Funkfrequenz bei 3,7 bis 3,8 GHz mit 100 MHz Bandbreite bei der Bundesnetzagentur beantragt und zugeteilt bekommen.
Eine eigene Frequenz ermögliche eine störungsfreie, hoch verfügbare drahtlose Übertragung, da diese nur von Volkswagen für die Produktion genutzt wird, heißt es weiterhin. Netzwerkausrüster für das 5G-Pilotnetz ist der finnische Telekommunikationskonzern Nokia.
Gläserne Manufaktur Dresden erprobt Anlagensteuerung über 5G
Zudem erprobt die Gläserne Manufaktur in Dresden die Steuerung von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) über 5G. In Zusammenarbeit mit Porsche, Audi und der TU Dresden wird die vernetzte Anlagensteuerung an einem FTS weiterentwickelt, teilte der Konzern mit. Die Sensoren des FTS übergeben die Umfeld-Daten per 5G an den Cloud-Computer. Dieser soll den Fahrkurs zu einer ID-3-Karosserie berechnen und die Informationen in Echtzeit zurück senden. Das Projekt in Dresden wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
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Stand vom 15.04.2021
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