E-Mobilität Volkswagen erhöht beim E-Antrieb die Eigenleistung
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Die Volkswagen Group Technology entwickelt für künftige E-Antriebe auch den Pulswechselrichter und das Thermomanagement in Eigenregie. Das soll nicht nur Kostenvorteile bringen.

Bei der Entwicklung von künftigen Elektroantrieben will Volkswagen immer mehr selbst in die Hand nehmen. Neben der Batterie und dem Motor entwickelt die Sparte Volkswagen Group Technology jetzt auch den Pulswechselrichter und das Thermomanagement in Eigenregie. Das Unternehmen verspricht sich neben Kostensenkungen weitere Vorteile. So soll allein durch die optimale Abstimmung der Einzelkomponenten das komplette System bis zu ein Fünftel effizienter arbeiten.
Der Pulswechselrichter gilt als Gehirn des elektrischen Antriebsstrangs und ist maßgeblich für Effizienz und Performance verantwortlich. Für den ersten Pulswechselrichter aus eigenem Hause hat der VW-Konzern diese Kernkomponente in Hard- und Software von Grund auf neu konzipiert.
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Dank des Baukastenprinzips lässt sich damit nach eigenen Angaben die gesamte Bandbreite realsieren – vom Einstiegsmotor bis zum Sportwagen mit 500 kW und mehr Leistung. Die Technologie wird aktuell zur Serienreife entwickelt und soll bereits mit der nächsten MEB-Generation zum Einsatz kommen.
Beim Thermomanagement arbeitet Volkswagen an komplett neuen Lösungen. Wo heute eine Vielzahl von Einzelmodulen und langen Schlauchverbindungen zum Einsatz kommen, übernimmt künftig ein kompaktes, integriertes Thermomodul. Es steuert die gesamte Klimatisierung einschließlich der Hochvoltbatterie und hat damit Einfluss auf die Reichweite und die Schnellladefähigkeit des Fahrzeugs. Das neue All-in-One-Modul ist dabei deutlich leichter, robuster und effizienter als heutige Systeme.
„Unser Ziel ist die Technologieführerschaft auch in der E-Mobilität. Deshalb setzen wir auch auf unsere internen Kompetenzen und übernehmen nach der Batteriezelle und dem E-Motor die Entwicklung von Pulswechselrichter und Thermomanagement. Der Volkswagen-Konzern gehört damit zu den ganz wenigen Autoherstellern weltweit, die künftig ein ganzheitlich optimiertes Gesamtsystem anbieten können. Mit diesem Know-how werden wir dazu beitragen, dass der Konzern und seine Marken auch beim E-Auto die Technologieführerschaft übernehmen werden“, erklärt Thomas Schmall, Technik-Vorstand des VW-Konzerns.
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Technologie-Powerhouse des Konzerns
Volkswagen Group Technology bündelt die konzernweiten Aktivitäten in den Bereichen Batterie, Laden und E-Komponenten und ist Technologielieferant für alle Konzernmarken. Auch die Tochterunternehmen PowerCo (Batterie) und Elli (Laden und Energie) sind in diesem Geschäftsbereich eingebunden. Das Portfolio umfasst unter anderem die Einheitszelle, die ab 2025 in den Fahrzeugen des Konzerns zum Einsatz kommen.
Zur Sparte gehört außerdem das Platform Business, das die Kooperationen mit externen Partnern wie Ford oder Mahindra umfasst. Weltweit beschäftigt Volkswagen Group Technology rund 70.000 Mitarbeiter.
mit Material von ampnet
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