Software VW-Manager geben Einblicke in Volkswagens Software-Strategie

Autor Svenja Gelowicz

Wie grundlegend sich die Geschäftsmodelle des zweitgrößten Autobauers verändern und welchen Vorteil VW gegenüber Tesla hat, erklärten jüngst VW-Chef Herbert Diess und Car-Software-Leiter Dirk Hilgenberg.

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Die ID-Modelle stehen für Volkswagen nicht nur für Elekromobilität, sondern sollen auch bei der digitalen Funktionen vorangehen.
Die ID-Modelle stehen für Volkswagen nicht nur für Elekromobilität, sondern sollen auch bei der digitalen Funktionen vorangehen.
(Bild: Volkswagen)

Sie soll Volkswagen bei Software in die Zukunft führen: Die Car.Software.Org mit dem früheren BMW-Manager Dirk Hilgenberg an der Spitze. In einem dreiteiligen Video-Gespräch mit VW-Chef Herbert Diess gibt der Manager Einblicke in die Arbeit der Software-Schmiede. Diess hat die Videos auf der Karriereplattform Linkedin veröffentlicht. „Wir müssen alle Software-Kompetenzen, über die wir bereits verfügen, integrieren“ sagte Diess, genauso wie die jüngsten Zukäufe: Zum Beispiel das Software-Geschäft von Hella Aglaia, das im Herbst den Besitzer gewechselt hat. Oder das Stuttgarter Unternehmen Diconium, mit dem Volkswagen digitale Dienste entwickelt. Den schwedischen Telematik-Spezialisten Wireless Car, den VW von Volvo gekauft hat.

Unsere skalierbare Software-Architektur wird Benchmark für die Branche sein.

„Wir kommen von einem Zustand, wo wir circa zehn Prozent der Software selbst entwickelt haben. Künftig wollen wir 60 Prozent selbst entwickeln“, erklärt Diess. Auf der Jahrespressekonferenz am Dienstag sagte der Konzernchef gar, VW wolle hierzulande nach dem IT-Riesen SAP die zweitgrößte Software-Schmiede werden.