Brennstoffzellen-Pkw Wasserstofftank für den Fahrzeugunterboden

Von Claus-Peter Köth

Im Projekt „FlatHyStor“ entsteht ein flacher Wasserstofftank für Brennstoffzellenfahrzeuge. Die ersten Prototypen sollen bis Ende 2022 verfügbar sein.

Anbieter zum Thema

Wasserstoff als Energieträger im Pkw: BMW und andere Unternehmen entwickeln einen Tank, der sich in bestehende Fahrzeug-Baukästen integrieren lassen soll.
Wasserstoff als Energieträger im Pkw: BMW und andere Unternehmen entwickeln einen Tank, der sich in bestehende Fahrzeug-Baukästen integrieren lassen soll.
(Bild: Tom Kirkpatrick/BMW)

BMW, Bosch, Testnet Engineering und Hexagon Purus arbeiten gemeinsam an Wasserstoffspeichern für künftige Brennstoffzellen-Pkw. Das Projekt „FlatHyStor – Functional design and testing of an innovative hydrogen tank system“ – wird mit einem Gesamtbudget von sechs Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Das Ziel ist ein flacher Wasserstofftank, der im Sinne von Baureihensynergien dort untergebracht werden soll, wo im batterieelektrischen Auto das Batteriemodul sitzt: im Unterboden des Fahrzeugs.

BMW leitet das Konsortium, koordiniert die Aktivitäten und stellt die technischen Spezifikationen für die Integration und Anwendung des Speichers bereit. Hexagon Purus entwickelt die Hochdruck-Wasserstoffspeicher und die Fahrzeugintegrationsstruktur. Bosch kümmert sich um die Tankventil- sowie Hochdruckregler-Technologie und Testnet Engineering zeichnet für die Validierung der Speicherkomponenten verantwortlich. Die ersten Prototypen des 700-Bar-Hochdruckspeichers sollen bis Ende 2022 ausgeliefert werden.

(ID:47978396)