Sensorintegration für das autonome Fahren: Webasto und Bosch haben ein entsprechendes Dachmodul entwickelt.
Webasto und Bosch haben ein Dachmodul entwickelt, das Sensoren für das autonome Fahren integriert.
(Bild: Webasto)
Webasto und Bosch haben ein Dachmodul für das autonome Fahren entwickelt. Vier Radarsensoren, vier Lidarsensoren und 16 Kameras von Bosch sind im „Roof Sensor Module“ von Webasto integriert. Damit die Systeme bei allen Witterungen zuverlässig funktionieren, integriert Webasto unter anderem Reinigungsfunktionen, Enteisung, Beschlagsentfernung und Sensorkühlung. Die Sensoren sollen künftig autonomes Fahren auf Level 4 ermöglichen.
Außerdem enthält das Dachmodul einen hochgenauen Fahrzeugbewegungs- und Positionssensor, einen GNSS-Empfänger für Navigationssatellitendaten und Beschleunigungssensoren. „Im Vergleich zu aktuellen Robotaxi-Prototypen auf dem Markt können wir Höhe und Gewicht deutlich reduzieren und gleichzeitig ein transparentes Schiebedach integrieren“, beschreibt Freddy Geeraerds, Mitglied des Vorstands der Webasto SE und verantwortlich für das weltweite Dachgeschäft.
Radarsensoren erfassen Entfernungen, Geschwindigkeiten und Konturen, auch bei schlechter Witterung. Lidar-Sensoren liefern ein sehr genaues dreidimensionales Bild der Umgebung und von Objekten, erkennen Bewegungen und messen Geschwindigkeiten. Mittels unterschiedlicher Kameras lassen sich zudem Markierungen, Beschilderungen und Ampeln erkennen.
Die Unternehmen wollen das Fahrzeug auf der Expo 2022 der Innovationsplattform Startup Autobahn am 7. Juli in Stuttgart erstmals öffentlich vorstellen.
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Stand vom 15.04.2021
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