Roadmap Wie Kia nachhaltige Mobilität bieten und mehr Fahrzeuge verkaufen will
Der koreanische Autohersteller will bei E-Autos und Konnektivität führend werden. Für die kommenden Jahre steht bei Kia eine Produktoffensive an. Bis 2030 soll der Absatz deutlich steigen.
Anbieter zum Thema

Mehr E-Autos, mehr Vernetzung und mehr automatisiertes Fahren – Kia will bis Ende des Jahrzehnts zu einem der führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität werden. Das geht aus der „Roadmap 2030“ hervor, die der koreanische Autohersteller nun vorgestellt hat.
Demnach soll die E-Auto-Palette ab 2023 jährlich um zwei Modelle erweitert werden, 2027 will die Marke 14 E-Mobile im Angebot haben. Bisher waren elf neue Autos bis 2026 angekündigt; bei den Neuzugängen handelt es sich um ein neues Einstiegsmodell sowie zwei Pick-ups. Den Start der E-Offensive macht im kommenden Jahr das große SUV EV9, das die Rolle des Elektro-Flaggschiffs der Marke einnehmen wird.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1939400/1939452/original.jpg)
Volkswagens Zukunftsprojekt
Trinity wird „komplexer als manches Flugzeug“
Der Absatz von E-Fahrzeugen soll so bis 2030 von derzeit rund 160.000 Einheiten pro Jahr auf 1,2 Millionen Einheiten steigen. Weltweit will Kia Ende des Jahrzehnts rund 4 Millionen Pkw pro Jahr verkaufen, darunter neben den reinen Stromern auch Plug-in-Hybride und konventionelle Hybride.
Hochautomatisiertes Fahren auf der Autobahn ab 2026
Neben der Elektrifizierung soll die Digitalisierung vorangetrieben werden. Ab 2025 sollen alle Neuwagen mit Connected-Car-Funktionen ausgerüstet sein, darunter Over-the-Air-Updates und Functions-on-Demand-Dienste. Darüber hinaus wird mit dem EV9 im kommenden Jahr das hochautomatisierte Fahren auf der Autobahn eingeführt, das ab 2026 auf den großen Märkten für alle Modelle zur Verfügung stehen soll. Langfristziel ist das autonome Fahren im Pkw.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1937200/1937239/original.jpg)
Strategien der Zulieferer
Wie der neue Valeo-Chef den Zulieferer auf Marge trimmen will
Spezielle Fahrzeugen für Mobilitätsdienste und andere gewerbliche Einsätze sollen künftig eine wichtige Rolle im Konzern spielen – Kia spricht von „Purpose Built Vehicles (PBV)“, was so viel heißt wie „zweckgebundene Spezialfahrzeuge“. In Kürze soll zunächst ein Taxi- und Ride-Hailing-Auto auf Basis des Crossovers Niro auf den Markt kommen, für 2025 ist der Start eines eigens entwickelten Fahrzeugs avisiert. Langfristig will Kia Marktführer in diesem Bereich werden.
(ID:48071282)