Leichtbau-Gipfel „Wir kommen am Leichtbau nicht vorbei“
Leichtbau ist unverzichtbar auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden, energieeffizienten Mobilität von morgen. Allerdings: Seine positiven Eigenschaften gilt es vor Kunde immer wieder neu aufzuzeigen.
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Leichtbaumaßnahmen sind kein Selbstzweck, sondern erhöhen die Reichweite von elektrifizierten Fahrzeugen und sind unverzichtbar auf dem Weg zu einer bezahlbaren, ressourcenschonenden CO2-neutralen Mobilität. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bezeichnet den Leichtbau sogar als Schlüsseltechnologie für den Automobilstandort Deutschland, die Mobilität der Zukunft sowie branchenübergreifend für den Umwelt- und Klimaschutz.
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Leichtbau-Gipfel 2020
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Das betonte Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin für die Bereiche Europapolitik, Wirtschaftspolitik und Industriepolitik im BMWi, in ihrer Videobotschaft zur Eröffnung des »Automobil Industrie Leichtbau-Gipfels 2020«.
Ziel der Bundesregierung sei es die Leichtbauakteure in Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen und deren interdisziplinären Austausch zu fördern. Dazu habe man schon frühzeitig unterschiedliche Initiativen gestartet, unter anderem das Technologietransfer-Programm Leichtbau, kurz TTP LB. „Wir brauchen ihre Impulse, um die Rahmenbedingungen für den Leichtbau richtig setzen zu können“, appellierte Winkelmeier-Becker an die Zuhörer.
Mehr als 200 Teilnehmer vor Ort und zuhause
Mit einem ausgeklügelten Hygiene- und Sicherheitskonzept fand der »Automobil Industrie Leichtbau-Gipfel 2020« am 13. und 14. Oktober erstmals als Hybrid-Event statt. Über die beiden Tage verteilt waren etwa 70 Teilnehmer vor Ort und noch einmal doppelt so viele Leichtbauexperten von zuhause aus zugeschaltet.
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Leichtbau
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Fazit: Das Gewicht bleibt im Automobilbau eine der zentralen Stellgrößen, es beeinflusst die Effizienz eines Fahrzeugs genauso wie seine Längs- und Querdynamik sowie die Crashsicherheit. „Wenn wir ressourcenschonend unterwegs sein wollen, kommen wir am Leichtbau nicht vorbei, anders ist eine energieeffiziente Mobilität nicht möglich“, resümierte Martin Hillebrecht, Senior Expert Innovations bei der EDAG Engineering GmbH.
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