Antriebsarten Wo in Europa die meisten E-Autos verkauft werden – und wo die meisten Diesel
Dass in Norwegen E-Autos mittlerweile die Pkw-Neuzulassungen dominieren ist bekannt. Doch wo steht Deutschland beim E-Auto-Marktanteil? Und wo sitzen die Diesel-Könige? Wir haben uns die europäische Neuzulassungsstatistik für 2021 genauer angeschaut.
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Norwegen ist Elektroland: Über 100.000 batterieelektrische Pkw wurden dort im vergangenen Jahr neu registriert, wie aus der Statistik des Autoherstellerverbands Acea hervorgeht. Das entspricht 64,5 Prozent der Neuzulassungen. Einen so hohen Marktanteil erreichen die Stromer in anderen europäischen Ländern bei weitem nicht – denn kein Land förderte die Elektromobilität so früh und so umfassend wie Norwegen. Hinzu kamen 38.000 Plug-in-Hybride (21,7 %). Damit hatten 86,2 Prozent der neu auf die Straße gebrachten Pkw einen Stecker. Kein anderer Markt in Europa erreichte auch nur ansatzweise diese Werte.
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In Sachen Elektromobilität ganz hinten liegen Zypern und Bulgarien. In beiden Ländern hatten im vergangenen Jahr weniger als zwei Prozent der neu registrierten Pkw einen Stecker.
In Bulgarien fährt man Benziner
Dort setzt man noch auf Verbrenner. In Bulgarien lag der Benziner-Marktanteil mit über 80 Prozent im vergangenen Jahr europaweit am höchsten, gefolgt von Zypern mit 60 Prozent. Dort kamen allerdings gut 20 Prozent Hybridfahrzeuge ohne Lademöglichkeit auf die Straße. Am beliebtesten war diese Antriebsart allerdings im vergangenen Jahr in Litauen. Dort entfielen 40 Prozent der Neuzulassungen auf Hybridfahrzeuge. Die Statistik umfasst hier allerdings auch die immer häufiger angebotenen 48-Volt-Mildhybride.
Den höchsten Dieselanteil findet man dagegen auf der anderen Seite von Europa: In Irland wurden im vergangenen Jahr 35.000 Selbstzünder neu registriert. Das entspricht ziemlich genau einem Drittel des dortigen Gesamtmarkts.
In Deutschland dominieren Verbrenner
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 350.000 elektrisch angetriebene Pkw neu zugelassen. Das waren knapp 14 Prozent der Fahrzeuge, die insgesamt auf die Straße kamen. Außerdem weist die Statistik 325.000 Plug-in-Hybride aus (12,4 %). 57 Prozent der Neuzulassungen entfielen auf klassische Verbrenner. Dabei betrug der Diesel-Anteil 20 Prozent, die Benziner kamen auf 37 Prozent.
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