ÖPNV ZF entwickelt autonomen Shuttlebus für Hamburg
Der Automobilzulieferer und die Hamburger Hochbahn sind eine Partnerschaft eingegangen. Das Ziel: fahrerlose elektrische Verkehrssysteme für den ÖPNV-Regelbetrieb.
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Die Hamburger Hochbahn will gemeinsam mit dem Zulieferer ZF Friedrichshafen autonom fahrende Shuttlebusse in den Alltagsbetrieb bringen. Das teilten der städtische Verkehrsbetrieb und der baden-württembergische Autozulieferer am Dienstag (17. Mai) in Hamburg mit.
Zuvor hatte die Hochbahn bis Herbst 2021 mehr als zwei Jahre lang den autonom fahrenden Kleinbus „Heat“ in der Hamburger Hafencity getestet. Das Projekt sei ein wichtiger erster Schritt gewesen, der gezeigt habe, dass autonome Shuttle den Nahverkehr ergänzen können, sagte Hochbahnchef Henrik Falk. Jetzt gehe es im nächsten Schritt darum, ein System zu entwickeln, „das wir im alltäglichen Regelbetrieb einsetzen können“.
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Der ÖPNV ist Vorreiter beim autonomen Fahren
Level-4-Shuttlebus
ZF bringt in das Projekt unter anderem einen selbstentwickelten Level-4-fähigen Shuttlebus mit Platz für bis zu 22 Personen ein. Diese könnten „auf getrennten Fahrspuren eingesetzt werden oder später autonom im Straßenverkehr mitschwimmen“, heißt es bei ZF. Die Bundesanstalt für Straßenwesen spricht bei den Funktionen der Level 4 und 5 vom „autonomen Modus“. Beide Level unterscheiden sich lediglich darin, ob noch ein Lenkrad und Pedale vorhanden sind, oder nicht.
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