Der Zulieferer ZF Friedrichshafen steigert im Geschäftsjahr 2016 Umsatz und Gewinn. Die gute Finanzlage nutzt der Konzern für weitere Zukäufe und beteiligt sich am Radarsensoren-Hersteller Astyx.
Der ZF-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 35,2 Milliarden Euro. Für das Jahr 2017 plant der Zulieferer mit Sitz in Friedrichshafen mit rund 36 Milliarden Euro.
( ZF Friedrichshafen)
Die ZF Friedrichshafen AG hat das Geschäftsjahr 2016 mit deutlich gesteigertem Ergebnis abgeschlossen: Der Konzernumsatz wuchs um 20,6 Prozent auf 35,2 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge kletterte um einen Prozentpunkt auf 6,4 Prozent. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte der Zulieferer weltweit 136.820 Mitarbeiter (Vorjahr: 138.269). Der leichte Rückgang sei überwiegend auf die Veräußerungen des Geschäftsfelds Befestigungssysteme & Komponenten und der Cherry-Gruppe zurückzuführen, erklärt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im laufenden Geschäftsjahr 2017 will ZF einen Umsatz von rund 36 Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von über 6 Prozent erzielen.
Nach eigenen Angaben stiegen die Automotive-Umsätze im Jahr 2016 leicht an, insbesondere bei Pkw-Automatikgetrieben und in der Sicherheitstechnik. Kräftig wuchs der Umsatz der Division Industrietechnik mit 16,7 Prozent im Vorjahresvergleich. Als Grund gibt das Unternehmen vor allem den Zukauf der Windkraft- und Industriegetriebesparte von Bosch-Rexroth sowie auf deutlich gestiegene Umsätze im Geschäftsfeld Windkraft an.
Beteiligung an Astyx
Neben der Bilanz gibt ZF eine Beteiligung mit rund 45 Prozent an der Astyx Communication & Sensors GmbH bekannt. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Sitz in Ottobrunn bei München entwickelt und produziert Hochfrequenz-Radarsensoren und -module unter anderem für die Automobilindustrie. „Die Radar-Technik von Astyx ergänzt unsere bisherigen, vor allem für Fahrerassistenzfunktionen wie etwa die Abstandsregelung eingesetzten Radar-Aktivitäten hervorragend“, begründet der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer den Einstieg bei Astyx. Mit den von Astyx entwickelten und produzierten Sensoren für Nah- und Fernbereichs-Radare möchte ZF sein Produktprogramm gemäß der eigenen Strategie „See, Think, Act“ ergänzen. „Systematisch decken wir dazu nach und nach die verbleibenden weißen Flecken in unserem Technologieportfolio ab“, erläutert ZF-Chef Sommer die Beteiligung an Astyx. ZF übernimmt die Anteile vom bisherigen Minderheitsgesellschafter Hannover Finanz Gruppe sowie den Gründungsgesellschaftern.
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.