Automobilzulieferer ZKW expandiert und peilt Rekord-Umsatz an

Redakteur: Lena Straßberger

Die ZKW-Gruppe expandiert nach Tschechien und Schanghai. Der Automobilzulieferer rechnet wieder mit stark steigenden Umsätzen.

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Der Lichttechnikhersteller ZKW eröffnet neue Standorte in Tschechien und China.
Der Lichttechnikhersteller ZKW eröffnet neue Standorte in Tschechien und China.
(Bild: ZKW)

Mit Anfang Mai erweitert ZKW seine zehn internationalen Standorte um ein neues Entwicklungsbüro im Olmütz/Tschechien sowie ein Vertriebs- und Entwicklungsbüro in Schanghai. Die neue Niederlassung in Olmütz soll das weltweite Engineering-Netzwerk unterstützen und zusätzlich zu den bisherigen Kapazitäten in Österreich weitere Entwicklungsaufgaben übernehmen. Zu Beginn habe das Unternehmen vor, 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Bis 2023 sollen mehr als 100 Fachkräfte beschäftigt werden.

Das neue Vertriebs- und Entwicklungsbüro in Schanghai soll den bestehenden ZKW-Standort in Dalian unterstützen. Zum Start im April 2021 sind fünf Mitarbeiter geplant. Danach soll die Belegschaft bis 2022 auf insgesamt fünfzehn Fachkräfte anwachsen.

Umsatz über eine Milliarde

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete ZKW einen Umsatz von etwas über einer Milliarde Euro (2019: 1,25 Milliarden Euro). Wegen der guten Auftragslage erwarte der Zulieferer für 2022 einen neuen Umsatzrekord, heißt es in einer Mitteilung. Seit knapp drei Jahren gehört der Lichttechnikspezialist zu LG Electronics.

„Die Produktion an unseren Standorten konnte durch großen Organisationsaufwand und enorme Flexibilität durchgehend aufrechterhalten werden“, blickt Oliver Schubert, CEO der ZKW-Gruppe auf den bisherigen Verlauf der Coronakrise zurück.

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