Wirtschaft Zukunft durch Technik? Wie Audi sich zurückkämpft
2018 war ein Katastrophenjahr für Audi, dessen Erschütterungen bis heute nachwirken. Doch jetzt kämpfen die Ingolstädter um die Rückkehr an die Spitze – und formulieren ihren Anspruch im Volkswagen-Konzern. Denn die Technologien der Premiumtochter müssen sich nicht verstecken.

Ein Blick zurück: Am 18. Mai 2018 griff die Staatsanwaltschaft München zu und verhaftete nach zehntägiger Observierung den damaligen Vorstandsvorsitzenden der Audi AG, Rupert Stadler: Es herrsche „Verdunkelungsgefahr“. Damit gingen die Ermittler im Rahmen ihrer Untersuchungen des Dieselskandals in härtest möglicher Form gegen den Audi-Chef vor. Der OEM stand mit einem Schlag ohne Führung da, und die Premiummarke erhielt tiefe Kratzer.
Bram Schot an der Spitze
An die Spitze des Herstellers rückte erst einen Monat später und zunächst als kommissarischer Vorstandsvorsitzender der Holländer Abraham „Bram“ Schot, der seit 2017 bei Audi Vertriebsvorstand war. Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist Schot nun auch offiziell der Mann an der Spitze. Allerdings scheint er seine geplante Amtszeit nicht zu Ende führen zu dürfen. Laut Medienberichten soll Markus Duesmann, zuvor beim Konkurrenten BMW Einkaufsvorstand, Schot im Frühjahr 2020 beerben.
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