CO2-Neutralität Porsche-Zulieferer müssen Grünstrom nutzen

Redakteur: Thomas Günnel |

Der Sportwagenhersteller Porsche will in der Lieferkette CO2-neutral werden. Die Zulieferer müssen den Schritt mitgehen.

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Porsche arbeitet ab Juli nur noch mit Lieferanten zusammen, die Bauteile mit Grünstrom herstellen.
Porsche arbeitet ab Juli nur noch mit Lieferanten zusammen, die Bauteile mit Grünstrom herstellen.
(Bild: Porsche)

Wer für Porsche Bauteile fertigen will, muss diese seit Juli mit erneuerbaren Energien herstellen. Das fordert der Sportwagenhersteller von seinen rund 1.300 Serienlieferanten. „Dies gilt für alle Vergaben von Produktionsmaterial für neue Fahrzeugprojekte. Lieferanten, die nicht bereit sind auf zertifizierten Grünstrom umzustellen, werden im Vergabeprozess langfristig nicht mehr berücksichtigt“, erklärt ein Unternehmenssprecher. Für die Lieferanten von Batteriezellen galt die Forderung nach Grünstrom bereits seit dem Jahr 2020.

Bis 2030 will Porsche über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bilanziell CO₂-neutral sein. Aktuell ist die Lieferkette des Sportwagenherstellers nach Unternehmensangaben für rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen des Unternehmens verantwortlich. Dieser Anteil steige mit der zunehmenden Elektrifizierung perspektivisch auf etwa 40 Prozent.

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