China Market Insider Wuhan: „Chinas Detroit“ kämpft um den Anschluss an die E-Mobilität

Von Henrik Bork*

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Die E-Mobilität in China wächst rasant. So sehr, dass Wuhan, das chinesische Detroit, um die früher sicher geglaubten Automobilwerke kämpfen muss – mit anderen Städten. Einen ersten Erfolg gab es aber kürzlich.

Wuhan, letztes Jahr wegen des Coronavirus zu trauriger Berühmtheit gelangt, trägt auch den Spitznamen „Chinas Detroit“. Den hatte sich die Stadt für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verdient, doch das Zeitalter der Elektromobilität hat die Stadt bislang eher verschlafen. Nun versucht sie, das mit aller Macht zu ändern.

Xpeng: Bau einer Fabrik für E-Autos

Gerade verbuchte die Stadt einen wichtigen Erfolg: Das chinesische Elektro-Startup Xpeng hat am 8. April angekündigt, in Wuhan eine komplette Fabrik für E-Autos und Elektroantriebe zu bauen. 100.000 neue E-Autos sollen dort pro Jahr gebaut werden, wenn die Fertigungsstraßen im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden. Das Startup gilt als einer von mehreren, aussichtsreichen „Tesla-Jägern“ in China, die Umsätze wachsen schnell.