Elektromobilität Batterietechnik: Wo sich der Einstieg für Zulieferer noch lohnt

Von Fritz Metzger, Hendryk Pausch, Sven Zellner

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Batterietechnik-Start-ups in der Automobilindustrie: Hype oder Flaute? In welche Richtung sich die künftigen Geschäftsmodelle entwickeln.

Die Batteriemontage erfolgt oft beim Autohersteller. Einzelne Komponenten, vor allem Zellen und Batteriemodule, kommen von neuen Zulieferern.
Die Batteriemontage erfolgt oft beim Autohersteller. Einzelne Komponenten, vor allem Zellen und Batteriemodule, kommen von neuen Zulieferern.
(Bild: Mercedes-Benz)

Derzeit erleben wir weltweit eine Aufbruchstimmung – weg von konventionellen Verbrennungsmotoren hin zu surrenden batterieelektrischen Fahrzeugen. Der Anstieg der Neuzulassungen belegt diesen Trend und spricht eine deutliche Sprache: Während die Zahl der weltweiten Neuzulassungen über alle Antriebsformen hinweg bis 2030 um fünf Prozent zunehmen wird, verliert der traditionelle Verbrennungsmotor signifikant Anteile. Die Neuzulassungen für batterieelektrische Fahrzeuge werden im weltweiten Durchschnitt aller Voraussicht nach über 30 Prozent zulegen können. Die Voraussetzung für dieses Wachstum sind Batteriezellen, die in ausreichender Menge verfügbar sein müssen.

Im Jahr 2021 lag die jährliche Produktionskapazität von Lithium-Ionen-Batterien in den USA, Europa und China in Summe knapp unter 700 Gigawattstunden (GWh). Für 2030 wird in diesen Regionen mit einem jährlichen Bedarf von bis zu 2.600 GWh gerechnet; um das zu erreichen, müssen die Produktionskapazitäten jährlich um 16 Prozent steigen. Diese Entwicklung stellt die Zuliefererindustrie vor zentrale Fragen: