Urbane Mobilität Megacities: Was China in den Metropolen plant

Autor / Redakteur: Jens Meiners / Svenja Gelowicz

E-Mobilität, autonomes Fahren, Shared Mobility: China zeichnet den Weg vor. Ob sich in den „Smart Cities“ der spur- oder der satellitengesteuerte Ansatz durchsetzt, spielt für die Fahrzeugkonzepte eine wesentliche Rolle. Die etablierten Geschäftsmodelle der OEMs geraten in jedem Fall unter Druck.

Bereits im Jahr 2010 stellte GM auf der World Expo in Shanghai mit dem EN-V Concept seine Vision für die Mobilität von morgen vor.
Bereits im Jahr 2010 stellte GM auf der World Expo in Shanghai mit dem EN-V Concept seine Vision für die Mobilität von morgen vor.
(Bild: GM)

Die Auftragsbücher vieler Hersteller und Zulieferer sind voll, doch die Verunsicherung in der Autobranche ist beträchtlich: Niemand weiß so genau, wohin die Reise in den kommenden Jahren geht. Aber alles dreht sich um die Schlagworte: E-Mobilität, autonomes Fahren, Shared Mobility. Gut, dass man weiß, an wem man sich zu orientieren hat: China, der weltgrößte Automarkt, zeichnet den Weg vor.

Unbeirrt, so scheint es, marschiert das Land auf eine ambitionierte Zukunft zu. Im September 2016 wurde vom Industrieministerium ein Gesetzesentwurf vorgestellt, demzufolge es ab 2018 eine verbindliche Quote für Elektroautos geben sollte. Dann wurde der Einsatztermin verschoben. Doch die Zielvorgabe bleibt stehen: Die Elektromobilität soll kommen. Und damit, so glaubt mancher westliche Manager und Politiker, habe sich die Debatte erledigt.