Leichtbau Mercedes EQXX: „Jedes Bauteil auf Gewicht getrimmt“

Von Claus-Peter Köth

Norbert Dölle, Leiter digitale Produktentwicklung in der Forschung von Mercedes-Benz, zum Leichtbau im Mercedes EQXX, mit welchen Maßnahmen der Technologieträger einen Effizienzrekord aufgestellt hat, sowie über die Verfügbarkeit neuer Materialien.

Das im Aluminium-Gussverfahren hergestellte, „BIONEQXX“-Element ist das derzeit größte Leichtmetall-Strukturbauteil bei Mercedes-Benz und bildet die Hauptkomponente im Heck des EQXX – den Heckboden.
Das im Aluminium-Gussverfahren hergestellte, „BIONEQXX“-Element ist das derzeit größte Leichtmetall-Strukturbauteil bei Mercedes-Benz und bildet die Hauptkomponente im Heck des EQXX – den Heckboden.
(Bild: Mercedes-Benz)

Herr Dr. Dölle, mit dem Vision EQXX hat Mercedes-Benz dem Stromverbrauch den Kampf angesagt. Welchen Anteil am Effizienzrekord haben die Aerodynamik, der Leichtbau sowie der E-Antriebsstrang inklusive Batterie?

Für den Effizienzrekord gibt es nicht die eine Antwort. Es ist vielmehr die Masse an Optimierungen im Fahrzeug, die das Gesamtkunstwerk ausmacht. Zum Beispiel erzielen wir mit der ausgefeilten Aerodynamik des Vision EQXX einen hervorragenden Luftwiderstandsbeiwert von cW 0,17. Dieser ist in enger Zusammenarbeit zwischen den Desi­gnern und den Ingenieurteams entstanden.