Alejandro Vukotich im Interview Systeme für automatisiertes Fahren: „Nur eine Handvoll wird sich etablieren“

Autor Sven Prawitz

Viele Automobilhersteller arbeiten an hoch- und vollautomatisierten Systemen. Doch nur wenige Systeme werden sich langfristig durchsetzen, glaubt Alejandro Vukotich. Der Leiter der Entwicklung von Assistenzsystemen und autonomem Fahren bei BWM beschreibt die Meilensteine der kommenden Jahre.

Anbieter zum Thema

Alejandro Vukotich leitet seit Januar 2019 die Entwicklung von Fahrerassistenz und autonomes Fahren bei BMW.
Alejandro Vukotich leitet seit Januar 2019 die Entwicklung von Fahrerassistenz und autonomes Fahren bei BMW.
(Bild: BMW)

Herr Vukotich, welches Sensorset haben neue Modelle in etwa fünf Jahren?

Hier muss man genau differenzieren, über welchen Grad an Assistenz beziehungsweise Automatisierung wir sprechen. Wir haben für das Jahr 2021 im BMW iNext hochautomatisiertes Fahren auf Autobahnen angekündigt. Hierfür werden wir Radar-, Lidar-, Kamera- und Ultra-Schalltechnologie an Bord haben.

Welche Funktionen werden dann damit umgesetzt?

Im BMW iNext wird der Fahrer erstmals über längere Zeit auf Autobahnen bis 130 km/h die Fahraufgabe an das Auto übergeben können. Das heißt, er kann die Zeit und Konzentration für andere Dinge nutzen – wie zum Beispiel einen Film sehen – muss aber wach bleiben.