Antriebstechnik Warum der Verbrennungsmotor noch eine lange Zukunft hat

Autor / Redakteur: Jürgen Goroncy und Claus-Peter Köth / Svenja Gelowicz

Der Verbrennungsmotor ist noch längst kein Auslaufmodell: Ausgestattet mit modernen Technologien und entsprechend elektrifiziert ist er bei Betrachtung des gesamten Lebenszyklus vorerst unverzichtbar, um im Mix mit anderen Antriebsvarianten die künftigen CO2-Ziele zu erreichen – allen voran der Diesel.

Ab der Abgaasnorm Euro 6d-Temp wird die Labormessung mittels WLTP-Testverfahren druch den RDE-Test ergänzt. Dazu werden an den Endrohren der Abgasanlage Adapter und Leitungen aus Edelstahl befestigt (Foto), um die entsprechende Messtechnik anschließen zu können.
Ab der Abgaasnorm Euro 6d-Temp wird die Labormessung mittels WLTP-Testverfahren druch den RDE-Test ergänzt. Dazu werden an den Endrohren der Abgasanlage Adapter und Leitungen aus Edelstahl befestigt (Foto), um die entsprechende Messtechnik anschließen zu können.
(Bild: Daimler)

Teurer wird die neue schöne Welt der Mobilität in jedem Fall. Das zeigt die Studie „Defossilisierung des Transportsektors“ unter Leitung von Ulrich Kramer aus der Ford-Vorentwicklung. Mehr als 40 Experten aus der Automobil-, Mineralöl- und Zulieferindustrie sowie von Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen haben daran unter Koordination der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen (FVV) mitgewirkt. Untersucht wurden die Erzeugung, Verteilung und Nutzung für drei mögliche Alternativen: direkte Stromnutzung im batterieelektrischen Antrieb (BEV), zentrale oder dezentrale Wasserstoffherstellung und Einsatz in einer Brennstoffzelle (FC) sowie Verwendung klimaneutral hergestellter E-Kraftstoffe im Verbrennungsmotor.