Der Münchener Autohersteller will „auf Sichtweite“ fahren, wenn es darum geht, die Folgen des Coronavirus für die Lieferkette abzufedern. Derweil leidet der Absatz in China.
Mit viel „minutiöser Tagesarbeit“ sei es bisher gut gelungen, die Auswirkungen des Coronavirus fernzuhalten, sagt BMW-Einkaufschef Andreas Wendt.
(Bild: Rainer Häckl/BMW)
BMW will auf kurze Sicht fahren, wenn es darum geht, die Auswirkungen des Coronavirus auf die Lieferkette abzuschätzen. Das sagte BMW-Chef Oliver Zipse der „dpa“ zufolge am Dienstag in einer Telefonkonferenz in München. „Wir sind für drei Wochen abgesichert“, sagte Zipse. Das gelte auch für die chinesischen Werke. Erst in einigen Wochen könne eine genauere Abschätzung erfolgen, ob die Lieferketten weiter stabil blieben.
BMW-Einkaufschef Andreas Wendt schließt sich im Gespräch mit »Automobil Industrie« dem Konzernchef in seinem Urteil an: „Es war abzusehen, dass ein solches Großereignis bei einer weltweit verknüpften Wirtschaft nicht spurlos an uns vorübergeht.“ Mit viel „minutiöser Tagesarbeit“ sei es bisher gut gelungen, die Auswirkungen des Coronavirus fernzuhalten. „Wir fahren auf Sichtweite.“
Man analysiere seit Wochen die Lieferketten im Detail: „Wir gehen den einzelnen Komponenten nach. Nicht nur den Tier-1-Zulieferern, sondern auch in der tieferen Wertschöpfungskette.“ Störpotenzial hätten insbesondere die Verbindungen „von China für China“, „von China in den Rest der Welt“ und letzteres umgekehrt, also „vom Rest der Welt nach China“. Lösungen könnten laut Wendt zum Beispiel Parallelproduktionen in Europa sein.
Beim Februarabsatz habe der Konzern in China in Folge des grassierenden Coronavirus eine deutliche Delle verspürt, sagte BMW-Chef Oliver Zipse weiterhin. Außerhalb des Landes sehe er jedoch keine Auswirkungen auf den Absatz. Wie der Februar weltweit genau gelaufen ist, könne noch nicht gesagt werden, weil unter anderem die detaillierten Angaben zu China noch fehlten.
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Stand vom 15.04.2021
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