Test und Validierung Digitrans erweitert Teststrecke für autonomes Fahren

Redakteur: Tanja Schmitt

Digitrans baut seine Teststrecke im österreichischen St. Valentin aus. Dort kann das Unternehmen künftig automatisierte Fahrzeuge unter schwierigen Wetter- und Straßenverhältnissen testen.

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Digitrans kann auf seinem Testgeände autonome Fahrzeuge auch aus dem Nutzfahrzeugbereich testen.
Digitrans kann auf seinem Testgeände autonome Fahrzeuge auch aus dem Nutzfahrzeugbereich testen.
(Bild: Digitrans)

Digitrans hat am 18. Juni mit dem Ausbau seiner vorhandenen Teststrecke begonnen. Diese befindet sich auf dem Gelände des Magna Powertrain Engineering Centers Steyr im österreichischen St. Valentin. Das Gelände bietet die nötige Infrastruktur, um automatisierte Fahrzeuge unter realen Bedingungen zu testen, zum Beispiel auf verschiedenen Untergründen.

Bis August 2022 soll der Umbau abgeschlossen sein. Dann kann Digitrans zum Beispiel die Sensoren und die Soft- und Hardware der Fahrzeuge unter schwierigen Wetter- und Straßenverhältnissen testen. Eine Beregnungsanlage simuliert dafür mittels verschiedener Tropfengrößen und Niederschlagsmengen Regen oder Nebel. Außerdem hat das Unternehmen nach eigenen Aussagen mehr Möglichkeiten, Assistenzsysteme zu validieren. Insgesamt umfasst das Areal 40 Hektar mit 2,2 Kilometern asphaltierter Strecke und sieben Kilometern Offroad-Terrain.

Unter anderem befindet sich auf dem Testgelände eine Kreuzung mit C-ITS Ampelanlage (C-ITS, collaborative intelligent transport systems), eine City Zone und eine Hub Zone. In der Hub Zone will Digitrans vor allem automatisierte Logistik-Tätigkeiten testen, zum Beispiel das Be- und Entladen von Lkw und Transportfahrzeugen. „City Zone“ bedeutet: eine Stadtverkehrszone mit 250 Metern Wegenetz mit Geh- und Radwegen, Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen.

Über Digitrans

Digitrans stellt Know-how und Testinfrastruktur zur Verfügung und begleitet die Erprobung, Validierung, Forschung und Implementierung von automatisierten Nutzfahrzeugen und ihren Anwendungen. Der Schwerpunkt liegt auf automatisierten und autonomen Fahrzeugen, Fahrfunktionen und fahrerlosen Mobilitäts- und Transportsystemen im Bereich der kommunalen Dienstleistungen, der Logistik und des Schwerverkehrs.

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