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Knapp 60.000 Dollar
Dabei kann der Challenger Hellcat mit der Leistung gut umgehen – sofern man sie eben auf die Straße bringt. Das Fahrwerk, das in seinen Grundzügen noch von der Mercedes-Benz E-Klasse aus den 90er-Jahren abgeleitet ist, wurde massiv versteift. Und für den Hellcat hat Dodge noch einmal die hydraulische Servolenkung ausgepackt, während bei den schwächeren Varianten eine elektrische Servolenkung verbaut wird. Unter den schwarzlackierten 20-Zoll-Felgen steckt eine bissig zupackende Hochleistungs-Bremsanlage. Das Interieur wurde moderat angepasst. Noch immer sitzt man tief eingemauert in dem großen Coupé, das Lenkrad ist eigentlich deutlich zu groß geraten, und die vier Fahrzeugecken lassen sich nur ungefähr erahnen. Auf dem Zentralbildschirm lassen sich verschiedene Fahrzeugmodi einstellen; es gibt sogar – und dabei muss es sich um einen Witz handeln – eine „Eco“-Einstellung. Nicht einmal 60.000 Dollar (ca. 47.700 Euro) kostet der Dodge Challenger Hellcat – geradezu ein Schleuderpreis für ein ausgewachsenes, derart leistungsstarkes Coupé. Schade, dass er in seiner amerikanischen Heimat kaum in die Außenbezirke seiner Möglichkeiten gebracht werden kann. Aber vielleicht erbarmen sich die europäischen Importeure des kaum gezähmten Raubtiers. Es braucht Auslauf.
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