Der niederbayerische Zulieferer investiert in Nordafrika in Forschung und Entwicklung. Gleichzeitig wurde das neue Produktionswerk in Tunesien eröffnet.
Spatenstich für den Sousse-Hub von Dräxlmaier (v. l.): Steffen Jürgens, Country Manager und Head of Operations Tunesien, Hichem Elloumi, Vize-Präsident des tunesischen Arbeitgeberverbands UTICA, Fritz Dräxlmaier, Chairman der Dräxlmaier Group, sowie der tunesischen Ministerin für Industrie, Minen und Energie Neila Nouira Gongi.
(Bild: Media Factory)
Der Automobilzulieferer Dräxlmaier hat diese Woche den Grundstein für einen neuen Entwicklungs-, Forschungs- und IT-Standort in der Hafenstadt Sousse in Tunesien gelegt. Wie das Unternehmen in einer Pressemeldung am Freitag berichtete, hat es zudem ein neues Produktionswerk im nahegelegenen Jemmal eröffnet. Der Neubau in Sousse soll Anfang 2025 fertiggestellt werden und über 1.000 Fachkräfte aus den Bereichen IT, Forschung, Software-Entwicklung und Engineering beschäftigen.
Dräxlmaier ist bereits seit 1974 in Tunesien aktiv – zunächst ausschließlich in der Produktion. Der Zulieferer baute dort seinen ersten internationalen Standort auf. „Tunesien ist seit vielen Jahren eine wichtige Säule in unserem weltweiten Produktionsverbund“, betonte Chairman Fritz Dräxlmaier.
Dräxlmaier-CEO Stefan Brandl zufolge soll der geplante neue FuE-Standort eine Schlüsselrolle innerhalb der Gruppe einnehmen. Die Qualifikation der Menschen in der Region sei ein wesentlicher Grund für die Standortwahl gewesen. Zudem kooperiere Dräxlmaier seit vielen Jahren erfolgreich mit der Universität Sousse. Aktuell betreibe man in Tunesien vier Excellence Center mit den Schwerpunkten IT, Design, Software Engineering und Technisches Produktmanagement.
Beim Bau des Gebäudes achtet Dräxlmaier auf Nachhaltigkeit. So soll das Gebäude unter anderem über eine thermische Hülle mit Wärmebrücken-Minimierung, eine Regenwasserrückgewinnung für die Bewässerung der Grünanlagen, eine Photovoltaik-Fassade sowie Ladesäulen für Elektroautos verfügen.
Bordnetzwerk mit 3.000 Arbeitsplätzen
Offiziell eröffnet wurde wenige Tage zuvor das neueste von fünf Produktionswerken in Jemmal. Dort wurde seit Anfang dieses Jahres die Bordnetzproduktion für einen deutschen Automobilhersteller hochgefahren. Das neue Werk bietet 3.000 Arbeitsplätze.
Die Werkseröffnung in Jemmal feierten (v. l.): Mondher Ben Sik Ali, Gouverneur von Monastir, Dräxlmaier-CEO Jan Reblin, Chairman Fritz Dräxlmaier, die tunesische Ministerin für Industrie, Minen und Energie Neila Nouira Gongi, Steffen Jürgens, Country Manager und Head of Operations Tunesien, Vice-Chairman und Dräxlmaier-CEO Stefan Brandl sowie Seifallah Rached, Standortleiter des Zulieferers in Jemmal.
(Bild: Dräxlmaier Group)
Ähnlich wie in Sousse entschied sich Dräxlmaier auch in Jemmal für ein nachhaltiges Gebäudekonzept mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einem Regenwassersammelbecken.
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Stand vom 15.04.2021
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