In Schweden haben drei Unternehmen einen Prozess entwickelt, der ohne fossile Brennstoffe für die Stahlproduktion auskommt. Das Verfahren soll bald marktreif sein.
Im Juli hat das schwedische Unternehmen SSAB erstmals Stahl ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen hergestellt.
(Bild: Jan Lindblad Jr/SSAB)
SSAB hat im Juli erstmals Stahl ohne fossile Brennstoffe hergestellt. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde der Werkstoff mit regenerativ gewonnenem Wasserstoff reduziert – statt wie bisher mit Kohle und Koks. Im Juli walzte das Werk in Oxelösund den Stahl, der nun an die Volvo-Gruppe geliefert wird.
An dem Projekt beteiligt sind das Bergbauunternehmen LKAB und der Energieversorger Vattenfall. Die drei schwedischen Unternehmen starteten im Jahr 2016 das Projekt „HYBRIT“ (Hydrogen Breakthrough Ironmaking Technology) mit dem Ziel, eine Technik für eine fossilfreie Eisen- und Stahlproduktion zu entwickeln.
Im Juni 2021 konnte der laut Unternehmensangaben weltweit erste wasserstoffreduzierte Eisenschwamm in einer Pilotanlage in Luleå hergestellt werden. Dieser wurde anschließend verwendet, um den eingangs erwähnten Stahl zu produzieren.
Ziel ist es, im Jahr 2026 fossilfreien Stahl auf den Markt zu bringen und die dafür notwendige Technik im industriellen Maßstab zu demonstrieren. Mit dem neuen Verfahren könne SSAB die gesamten Kohlendioxid-Emissionen in Schweden um etwa zehn Prozent und in Finnland um etwa sieben Prozent reduzieren.
„Wir hoffen, dass dies andere dazu inspirieren wird, den grünen Wandel ebenfalls zu beschleunigen", sagt Martin Lindqvist, Präsident und CEO von SSAB.
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