Der Kleinstwagen verschwindet zusehends aus den Autohäusern. Neben geringen Margen sind auch aktuelle Abgasnormen hierfür Gründe. Denn letztere erfordern einen hohen Entwicklungsaufwand.
Beliebt und doch nicht mehr im Angebot: Der Opel Adam ist nur eines der Kleinstwagenmodelle, das vom Markt verschwunden ist.
(Bild: Opel)
Der Kleinstwagen stirbt aus. Seit 2017 hat sich die Zahl der in Deutschland angebotenen Baureihen halbiert, wie das Magazin „Auto Straßenverkehr“ errechnet hat. Statt unter 17 unterschiedlichen Modellen können Käufer heute nur noch unter acht Fahrzeugen wählen. Und die sind längst nicht mehr zum Niedrigpreis zu haben: Gab es Mitte des Jahrzehnts noch ein breites Angebot unterhalb der 10.000-Euro-Schwelle, ist mittlerweile der VW Up mit knapp 15.000 Euro in der Basisausführung der günstigste Kleinstwagen. Wettbewerber wie Kia Picanto, Toyota Aygo X und Fiat 500 seien noch einmal einige hundert Euro teurer.
An mangelnder Nachfrage hat es in der Regel nicht gelegen, dass in den vergangenen Jahren die Modelle Ford Ka, Opel Karl und Adam, Citroën C1, Peugeot 108, Seat Mii, Skoda Citigo, Smart Fortwo und Suzuki Celerio vom Markt verschwunden sind. Vielmehr dürften aus Sicht der Hersteller die in dieser Klasse geringen Margen in Verbindung mit anstehenden Investitionen das Problem gewesen sein.
So wäre etwa bereits das Erreichen aktueller Abgasnormen und CO2-Anforderungen mit hohen Entwicklungskosten verbunden gewesen, die sich nur schwer über Verkäufe wieder amortisiert hätten. Die für Mitte 2025 anstehende Euro-7-Norm dürfte das Ende für weitere Modelle bedeuten.
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Stand vom 15.04.2021
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