Wirtschaft Autoindustrie optimistischer – Zulieferer noch verhalten

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min

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Die Automobilhersteller in Deutschland machen bessere Geschäfte, sie können wieder mehr produzieren. Bei den Zulieferern ist die bessere Stimmung allerdings noch nicht angekommen.

Das Opel-Werk in Kaiserslautern. Anders als die Autohersteller blicken Zulieferunternehmen weniger optimistisch auf das Jahr 2023.
Das Opel-Werk in Kaiserslautern. Anders als die Autohersteller blicken Zulieferunternehmen weniger optimistisch auf das Jahr 2023.
(Bild: Stellantis)

Die deutsche Automobilindustrie ist nach einer langen Durststrecke dem Ifo-Institut zufolge wieder zuversichtlicher geworden. Die Geschäftslage der Fahrzeughersteller und ihrer Zulieferer habe sich im Januar deutlich verbessert, teilte das Institut am Freitag in München als Ergebnis einer eigenen Umfrage zufolge mit.

Der Auftragsbestand sei weiterhin auf hohem Niveau. „Die Autohersteller hoffen, ihre Aufträge durch eine höhere Produktion in den nächsten Monaten abbauen zu können“, sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. „Allerdings sind die Exporterwartungen deutlich gesunken“, betonte Falck.

Bei den Zulieferern kehre anders als bei den Automobilherstellern nur langsam der Optimismus zurück. Die Bewertung der Geschäftslage drehe nur leicht ins Positive. Die Erwartungen blieben trotz eines deutlichen Plus´ negativ. 55 der befragten Zulieferer hätten den Mangel an Vorprodukten und an Personal als Hintergrund angegeben.

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