Autohersteller Neue Automobilmarken aus China, Korea und den USA drängen nach Europa

Von Andreas Wehner |

Die Automobilwelt verändert sich schnell. Das ruft neue Player auf den Plan. Ob chinesische Autohersteller, Start-ups aus den USA oder branchenfremde Konzerne: Völlig unterschiedliche Unternehmen streben ihren Anteil am europäischen Automarkt an.

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Lucid hat jüngst in München einen Verkaufsraum eröffnet und plant mehrere Standorte in den Innenstädten europäischer Metropolen. Zu kaufen gibt es den Lucid Air.
Lucid hat jüngst in München einen Verkaufsraum eröffnet und plant mehrere Standorte in den Innenstädten europäischer Metropolen. Zu kaufen gibt es den Lucid Air.
(Bild: Lucid)

Wer in der Autobranche an die Markteintritte neuer Fabrikate denkt, der denkt in Deutschland zuerst an die gescheiterten Versuche chinesischer Fabrikate. Ob Brilliance oder Landwind, später Qoros, Borgward oder Byton: Sie waren alle genau so schnell weg, wie sie gekommen waren. Dass es auch anders geht, bewies Tesla.

Als das Fabrikat 2013 in Deutschland startete, rechneten Viele damit, dass die Elektroautos des exzentrischen Milliardärs Elon Musk Nischenprodukte bleiben werden. Doch Tesla entwickelte sich zur begehrenswerten Marke. Heute haben die US-Amerikaner viele etablierte Importeure beim Marktanteil in Deutschland längst abgehängt – und produzieren sogar vor Ort.