Antriebskonzept Plug-in-Hybrid: Verbrenner oder E-Auto mit Range Extender?

Von Gernot Goppelt

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Plug-in-Hybride: Ihr Realverbrauch weicht oft deutlich von den Normwerten ab; obwohl die Technik ausgereift ist. Dass es auch anders geht zeigen einige Entwicklungsprojekte.

Der Mercedes A 250 E wird in Serie mit 3,7 kW geladen. Optional sind heute bereits 7,4 kW oder 24 kW möglich.
Der Mercedes A 250 E wird in Serie mit 3,7 kW geladen. Optional sind heute bereits 7,4 kW oder 24 kW möglich.
(Bild: Daimler)

Eines hat sich auch im WLTC kaum geändert: Plug-in-Hybride (PHEV) durchfahren den Messzyklus zweimal: einmal mit voll geladener Batterie und einmal im Erhaltungsmodus mit „leerer“ Batterie. Meist sind die Verbräuche in der Realität weitaus höher, als es das Messverfahren suggeriert.

Schieflagen gibt es auch bei der Förderung: Die sogenannte Innovationsprämie für elektrifizierte Fahrzeuge kann dazu führen, dass Kunden den PHEV einem Vollhybriden vorziehen, ihn aber kaum laden. Die 0,5-Prozent-Regelung für Dienstwagen schließlich erfreut die Betreiber, hat aber keinen direkten Lenkeffekt: Warum laden, wenn ich doch diese praktische Tankkarte vom Arbeitgeber habe?