Durchstarten 2021 Schaeffler: „Wir haben in der E-Mobilität große Fortschritte gemacht“

Autor Claus-Peter Köth |

Matthias Zink, Automotive-CEO der Schaeffler AG, spricht über ambitionierte EU-Klimaziele, Chancen der beschleunigten Transformation, Lehren aus dem Krisenjahr und die aktuelle Auftragslage.

Anbieter zum Thema

Matthias Zink, Automotive-CEO der Schaeffler-Gruppe.
Matthias Zink, Automotive-CEO der Schaeffler-Gruppe.
(Bild: Schaeffler/Daniel Karmann)

Herr Zink, die EU will zur Musterregion in Sachen Klimaschutz avancieren – insbesondere die Automobilindustrie soll dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Schießt Brüssel mit seinem Regulierungsehrgeiz und seinen neuen CO2-Zielen über das Ziel hinaus?

Eines ist klar: Das grundsätzliche Bekenntnis von Schaeffler und des ganzen Mobilitätssektors in der EU zur Erreichung der Klimaziele ist ungebrochen. Dabei spielt die Elektromobilität eine große Rolle, davon bin ich überzeugt. Von der Politik wünsche ich mir bei der Realisierung stabile Rahmenbedingungen und Technologieoffenheit.

Wie lassen sich die EU-Ziele realistisch erreichen, ohne Kollateralschäden in der Branche zu verursachen?

Die Klimaziele lassen sich allein durch Tank-to-Wheel-Maßnahmen nicht erreichen. Es geht weniger um „Kollateralschäden“ als vielmehr um eine gesamthafte Betrachtung und um ein realistisches und belastbares Umsetzungsszenario.