Automobilzulieferer Berylls: „CATL könnte der Spitze gefährlich nahe kommen“

Von Claus-Peter Köth Lesedauer: 5 min |

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Jan Dannenberg und Alexander Timmer, Partner der Managementberatung Berylls Strategy Advisors, über die Ergebnisse und Kernaussagen der jüngsten Studie „Global Top 100 Automotive Suppliers“.

Der chinesische Batteriehersteller CATL hatte es erstmals 2018 unter die weltweit 100 größten Zulieferer geschafft. Bis 2022 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um jährlich 72,7 Prozent steigern und befindet sich in diesem Jahr im Ranking bereits auf Rang 7.
Der chinesische Batteriehersteller CATL hatte es erstmals 2018 unter die weltweit 100 größten Zulieferer geschafft. Bis 2022 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um jährlich 72,7 Prozent steigern und befindet sich in diesem Jahr im Ranking bereits auf Rang 7.
(Bild: CATL)

Herr Dannenberg, wie lautet Ihre Kernaussage zum Top-100-Supplier-Ranking 2022?

Jan Dannenberg: Schaut man sich die Ränge 1 bis 10 an, sticht die Kernaussage unmittelbar ins Auge. Nur drei der zehn größten Zulieferer konnten ihre Margen gegenüber dem Vorjahr verbessern. Hingegen konnten alle zehn Unternehmen, teilweise im hohen zweistelligen Prozentbereich, kräftig im Umsatz zulegen. Das Ranking 2022 steht damit im Licht eines starken Wachstums, leider aber mit rückläufiger Profitabilität.