Elektromobilität VDA fordert mehr Ladepunkte

Autor / Redakteur: Holger Holzer/SP-X / Christian Otto

Die deutschen Automobilhersteller sind mittlerweile längst auf den Erfolg der E-Mobilität angewiesen. Der Verband der Automobilindustrie sieht aber vor allem in der Ladeinfrastruktur ein Haupthindernis und kommuniziert Bedarfszahlen.

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Für 2030 sieht der Verband der Automobilindustrie einen Bedarf von 700.000 bis einer Million Standard-Anschlussmöglichkeiten plus rund 70.000 bis 100.000 Schnellladepunkten.
Für 2030 sieht der Verband der Automobilindustrie einen Bedarf von 700.000 bis einer Million Standard-Anschlussmöglichkeiten plus rund 70.000 bis 100.000 Schnellladepunkten.
(Bild: Ionity)

In Deutschland fehlen noch Zigtausend Ladepunkte für E-Autos. Für 2030 sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) einen Bedarf von 700.000 bis einer Million Standard-Anschlussmöglichkeiten plus rund 70.000 bis 100.000 Schnellladepunkten. Der Industrieverband beruft sich dabei auf Prognosen der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“, die für diesen Zeitpunkt mit sieben bis 10,5 Millionen E-Autos in Deutschland rechnet.

Zunächst sei nun ein starker Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur – auch über den derzeitigen Bedarf hinaus - nötig, so der VDA. So werde das Vertrauen in die E-Mobilität geweckt. Für die Zeit nach Mitte 2020 fordern die Branchenvertreter eine Förderung von privaten Ladepunkten und Stationen am Arbeitsplatz.

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