Fahrzeugantrieb Volvo und Geely lagern Entwicklung von Verbrennungsmotoren aus

Redakteur: Thomas Günnel

Volvo will ab 2030 ausschließlich elektrisch angetriebene Fahrzeuge verkaufen. Die Entwicklung von Verbrennungsmotoren lagern der Autohersteller und der chinesische Mutterkonzern jetzt aus.

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Volvo und Geely lagern die Entwicklung von Verbrennungsmotoren aus. Im Bild: Blick in das Volvo-Motorenwerk im schwedischen Skövde.
Volvo und Geely lagern die Entwicklung von Verbrennungsmotoren aus. Im Bild: Blick in das Volvo-Motorenwerk im schwedischen Skövde.
(Bild: Volvo)

Volvo und Geely legen die Entwicklung von Verbrennungsmotoren in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammen. Unter dem Namen Aurobay entwickeln sie hier künftig komplette Antriebsstränge: Verbrennungsmotoren, Getriebe und Hybridkonzepte. Aurobay gehört gemeinschaftlich Volvo Cars und der Geely Holding.

Während der Gründung wird Volvo alle Vermögenswerte seiner 100-prozentigen Tochtergesellschaft Powertrain Engineering Sweden in das Joint Venture einbringen; darunter das Motorenwerk im schwedischen Skövde, alle zugehörigen Forschungs- und Entwicklungsteams, das Motorenwerk in China und „andere relevante Vermögenswerte“.

Zu den Gründen meldete Volvo, „sich in den kommenden Jahren voll und ganz auf die Entwicklung vollelektrischer Modelle zu konzentrieren“. Schon 2025 will der Hersteller die Hälfte seines weltweiten Absatzes mit reinen Elektrofahrzeugen erzielen, der Rest entfalle auf Hybride. Deren Antriebsstränge liefert künftig Aurobay. Ab 2030 will Volvo ausschließlich vollelektrische Fahrzeuge verkaufen.

Antriebe anderen Herstellern anbieten

Geely kann in der Zusammenarbeit auf ein erfahrenes Forschungs- und Entwicklungsteam zugreifen; außerdem auf Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe – und diese im gesamten Markenportfolio einsetzen. Aurobay will seine Antriebe künftig auch Marken außerhalb der Geely-Gruppe anbieten.

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