Neue Modelle Der Audi A3 Sportback G-Tron ist zurück

Autor / Redakteur: Christoph Seyerlein / Maximiliane Reichhardt

Nach einigen Monaten WLTP-bedingter Pause ist der Audi A3 Sportback G-Tron wieder bestellbar. Äußerlich bleibt bei dem Gas-Auto alles beim Alten, technisch haben sich aber einige Dinge verändert.

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Der Audi A3 Sportback G-Tron ist wieder bestellbar.
Der Audi A3 Sportback G-Tron ist wieder bestellbar.
(Bild: Audi)

Wenige Wochen nachdem VW seine Modelle Golf und Polo wieder mit Gasantrieb ins Programm genommen hat, zieht Audi jetzt nach: Wie der Hersteller am Donnerstag (7. März) vermeldete, ist der Audi A3 Sportback G-Tron ab sofort wieder bestellbar – nachdem er einige Monate aus WLTP-Gründen nicht verfügbar war. Der Basispreis des Autos liege bei 30.600 Euro.

Modell bekommt dritten Gastank

Wie die VW-Fahrzeuge soll auch der G-Tron im neuen Modelljahr einen dritten Gastank erhalten. Den Platz dafür haben die Ingenieure geschaffen, indem sie den Benzintank verkleinert haben – er fasse nun noch neun Liter. In die Gastanks sollen insgesamt rund 18 Kilogramm CNG passen. Als Motor sei ein 1,5-Liter-TFSI-Aggregat mit 96 kW/131 PS verbaut. Die Reichweite im reinen Gas-Betrieb liegt nach WLTP-Messung bei 400 Kilometern.

Bei den Gasbehältern setzt Audi auf verschiedene Materialien: Wie bisher soll es zwei glasfaserverstärkte (GFK) Kunststofftanks unter dem Gepäckraumboden geben, die den Kraftstoff mit bis zu 200 bar Betriebsdruck speichern. Eine Blase aus gasdichtem Polyamid bilde die innere Lage. Das neue, dritte Gasbehältnis sei dagegen eine Stahlflasche, die vier Kilogramm Kraftstoff fasst.

Sicherheitsvorgaben weit übertroffen

Der Einsatz von GFK soll laut Audi nicht nur die Stabilität verbessern – der Verbundstoff sei auch ein optischer Indikator für Beschädigungen. Wird die Schicht etwa bei einem Unfall beschädigt, soll sie sich milchig-weiß färben. Bei der Herstellung soll jeder Behälter mit 300 bar hydraulisch geprüft werden, bevor er ins Auto kommt. Der durchschnittliche Berstdruck liege mit rund 580 bar nochmals deutlich höher und übertreffe damit die gesetzlichen Anforderungen von 470 bar.

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