Elektromobilität E-Autos aus dem Bordstein laden

Autor / Redakteur: Holger Holzer/SP-X / Christian Otto

Das Laternenladen ist eine mögliche Variante für das Ausrollen von innerstädtischen Ladepunkten. Ein britischer Anbieter will aber auch Bordsteine oder Verkehrsschild-Masten nutzen.

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Statt an Laternen sollen E-Autobesitzer nach dem Willen der Firma Connected Kern Strom über Anschlüsse in Bordsteinen beziehen.
Statt an Laternen sollen E-Autobesitzer nach dem Willen der Firma Connected Kern Strom über Anschlüsse in Bordsteinen beziehen.
(Bild: Connected Kerb)

Ladesäulen für Elektroautos sind üblicherweise groß und teuer. Das britische Unternehmen Connected Kerb hat nun besonders kleine Exemplare entwickelt, die sich am Bordstein, an Verkehrsschild-Masten oder an Begrenzungs-Pöllern am Straßenrand montieren lassen.

Die aus recyceltem Material gefertigten Steckdosengehäuse bieten zusätzlich einen WLAN-Zugang und können Verkehrs- oder Wetterdaten für die kommunale Verwaltung sammeln. Die ersten Bordstein-Steckdosen sollen nun testweise in London montiert werden.

Platzsparende und kostengünstige Ladepunkte

Die Idee, in Innenstädten möglichst platzsparende und kostengünstige Ladepunkte einzusetzen, ist nicht neu. Zu den bekanntesten Ansätzen zählt, die Steckdosen in bereits vorhandene Laternenmasten zu integrieren. Ein entsprechendes Pilotprojekt des Start-ups Ubitricity läuft aktuell in Berlin.

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