Motorsport Ford kehrt in die Formel 1 zurück

Von Thomas Günnel Lesedauer: 2 min

Ford kehrt ab der Saison 2026 in die Formel 1 zurück. Gemeinsam mit Red Bull Powertrains entwickelt der Autohersteller einen Hybridantrieb für die Rennserie.

Ford kehrt ab der Saison 2026 in die Formel 1 zurück. Im Bild: Ford-Chef Jim Farley (3. v.l.), rechts von ihm Christian Horner, Teamchef und CEO von Oracle Red Bull Racing Team, bei der offiziellen Bekanntgabe der Zusammenarbeit Anfang Februar in New York.
Ford kehrt ab der Saison 2026 in die Formel 1 zurück. Im Bild: Ford-Chef Jim Farley (3. v.l.), rechts von ihm Christian Horner, Teamchef und CEO von Oracle Red Bull Racing Team, bei der offiziellen Bekanntgabe der Zusammenarbeit Anfang Februar in New York.
(Bild: Ford)

Ford kehrt in die Formel 1 zurück. Rund zwei Jahrzehnte nach dem bislang letzten Auftritt in der Rennserie startet der Automobilhersteller gemeinsam mit Red Bull Powertrains in der Saison 2026. Das Ziel: gewinnen. Außerdem soll in der Zusammenarbeit eine Hybrid-Antriebseinheit für die Formel 1 entstehen. „Red Bull Ford Powertrains“ wird diese Triebwerke laut einer Sprecherin von Ford „ab dem Jahr 2026 und bis mindestens 2030“ den Grand Prix-Teams „Oracle Red Bull Racing“ und „Scuderia AlphaTauri“ zur Verfügung stellen.

Die Entwicklung der Antriebseinheit soll noch in diesem Jahr beginnen. Entsprechend des neuen Motorenreglements für die Formel 1 besteht das Triebwerk aus einem 350 kW starken Elektromotor und einem neu konstruierten Verbrennungsmotor. Letzterer verbrennt nachhaltig erzeugten Kraftstoff.

Mehrere Engagements im Motorsport

Ford ist mit der Rückkehr in die Formel 1 in der Saison 2026 umfangreich im Motorsport vertreten: auf der Rundstrecke in der Formel 1, der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC mit den 24 Stunden von Le Mans, im nordamerikanischen IMSA-Sportwagen-Championat, der NASCAR, NHRA und bei den australischen Supercars. Außerdem tritt der Autohersteller bei Rallyes und ähnlichen Formaten wie der Baja 1000 an.

Entwicklungsplattform Formel 1

Dass der Autohersteller jetzt wieder in die Rennserie einsteigt, begründete Ford-Chef Jim Farley mit der aktuellen Entwicklung in der Automobilindustrie: „Das Comeback von Ford in die Formel 1 mit Red Bull Racing steht für alles, was uns als Unternehmen künftig ausmacht: immer weiter elektrifizierte, softwareintensive, moderne Fahrzeuge“. Die Formel 1 stelle künftig „eine unglaublich kosteneffiziente Plattform“ dar für Innovationen, den Austausch von Ideen und Technologien.

In der Formel 1 hat Ford insgesamt 176 Siege in der Wertung als Motorenhersteller eingefahren. Die Motoren stellte zwischen 1964 und 2005 der britische Motorenhersteller Cosworth für Ford her. Vor Ford liegen nach dem Saisonende 2022 nur Renault, Mercedes und Ferrari auf Platz 1. Zuletzt war Ford im Jahr 2004 in der Formel 1, als Motorenhersteller für das Team Jordan.

„Die Motorsporttradition von Ford erstreckt sich über Generationen. Die Reihe der Superstars, die mit Antriebstechnik von Ford in der Formel 1 Erfolge gefeiert haben, reicht von Jim Clark über Ayrton Senna bis hin zu Michael Schumacher – das spricht für sich“, kommentierte Christian Horner, Teamchef und Vorstandsvorsitzender von Oracle Red Bull Racing, das gemeinsame Engagement.

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