Engineering VW Nivus: Ohne physischen Prototyp entwickelt
Volkswagen Brasilien hat den Nivus weitgehend virtuell entwickelt. Sämtliche Entscheidungsprozesse sind anhand digitaler Modelle getroffen worden. Michael Kerausch erklärt die Details.
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Mit dem Modell Nivus hat Volkswagen in Brasilien neue Entwicklungsprozesse etabliert. Durch den Einsatz von Virtual Prototyping konnte die Entwicklungszeit auf etwa zehn Monate verkürzt werden. Unter anderem kam eine Virtual-Reality-Software (VR) von ESI zum Einsatz. Das Produkt „IC.IDO“ (gesprochen: I see, I do) simuliert in Echtzeit Montageabläufe. Prozessentwickler können so frühzeitig Probleme in der Abfolge oder störende Konturen erkennen.
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Digitaler Zwilling
KI in der Konstruktion: Mehr Transparenz, weniger Nacharbeit
Die digitale Entwicklung habe nicht nur den Designprozess beschleunigt, sondern zusätzlich einige Millionen Euro an Kosten für den Bau physischer Prototypen eingespart, teilt ESI mit. Die Entwickler und Projektleiter bei VW haben dem Softwareanbieter zufolge sämtliche Entscheidungen bezüglich des Fahrzeugs anhand virtueller Modelle herbeigeführt. Für den Entwicklungsprozess des Nivus war somit kein physischer Prototyp notwendig. Michael Kerausch ist bei ESI für den Bereich „immersive experience“ im Produktionsbereich zuständig. Er beschreibt den Entwicklungsprozess des VW Nivus – der bald unter dem Namen Taigo in Europa angeboten wird.
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