Event Wieso es nicht ohne Leichtbau geht
Welche Bedeutung hat Leichtbau für die künftige Mobilität? Welche Rolle spielt er beim Umwelt- und Klimaschutz? Die Experten der Branche diskutieren dazu am 21 und 22. Juli in Würzburg: beim »Automobil Industrie Leichtbau-Gipfel«.
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Weniger Gewicht, mehr Effizienz und Fahrspaß – das gilt für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Elektroautos gleichermaßen. Kein Wunder also, dass der Leichtbau insbesondere in elektrifizierten Fahrzeugarchitekturen gerade eine Renaissance erlebt. Denn dort bringen 100 Kilogramm weniger Gewicht etwa zehn Kilometer mehr Reichweite, beziehungsweise sparen 1,5 kWh Kapazität in der Batterie.
„Wenn Sie den E-Autos zum Erfolg verhelfen wollen, müssen Sie eine günstige, bezahlbare Reichweite anbieten. Und dabei spielt der Leichtbau nun einmal eine wichtige Rolle. Deshalb nehmen wir bei Volkswagen das Thema sehr ernst“, sagt Ludger Lührmann, Leiter Karosserieentwicklung der Volkswagen AG. Mit welchen Maßnahmen der OEM das Mehrgewicht neuer E-Fahrzeuge konkret senkt, erläutert Lührmann in seiner Keynote auf dem diesjährigen »Automobil Industrie Leichtbau-Gipfel« am 24. März 2020 in Würzburg.
Bundesregierung fördert Leichtbau
Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Innovationskraft des Leichtbaus erkannt. Das BMWi spricht von einer Schlüsseltechnologie, die maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland beiträgt. Mit ihrem „Technologie-Transferprogramm Leichtbau“ will die Bundesregierung dem Thema nun neuen Schub verleihen. Etwa 280 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln sind für den Zeitraum 2020 bis 2023 vorgesehen. In der Keynote der Veranstaltung wird Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin für die Bereiche Europapolitik, Wirtschaftspolitik und Industriepolitik, das Programm in der Breite vorstellen; gefolgt am frühen Nachmittag von Werner Loscheider, Referatsleiter Bauwirtschaft Leichtbau, Neue Werkstoffe und Ressourceneffizienz im BMWi, der die Förderrichtlinien im Detail erklärt.
Weitere OEM- und Zuliefererstrategien, eine Podiumsdiskussion, die Gewinner des Altair Enlighten Awards 2019 sowie parallele Fachsessions komplettieren das Programm des ersten Tages.
Fachsessions und Start-up-Campus
Der Austausch zwischen Vortragenden und Teilnehmern ist zentraler Bestandteil des Events. In Diskussionsrunden oder in den interaktiven Fachsessions kann sich jeder Teilnehmer spezifisch zu seinem Wirkungskreis einbringen. Ganz besonders hierbei ist die Meet & Talk-Area, in der die Referenten nach Ihrem Vortrag Rede und Antwort stehen.
Begleitet wird der neunte »Automobil Industrie Leichtbau-Gipfel« von einer umfangreichen Ausstellung. Zahlreiche Veranstaltungspartner präsentieren ihre Konzepte anhand ihrer Exponate. Im Start-up-Campus finden sich zudem richtungsweisende Projekte aus der Forschung und Entwicklung von Hochschulen und Institutionen sowie aus der Start-up-Szene.
Für ideale Netzwerkbedingungen sorgt auch die Abendveranstaltung im Bürgerbräu Würzburg. Dort können die Themen des Tages bei fränkischen Spezialitäten aus Küche und Keller weiter diskutiert werden.
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