Engineering-Dienstleister Batterieprüfzentren für E-Antriebe boomen

Autor / Redakteur: Hartmut Hammer / Svenja Gelowicz

Der Elektrohype schlägt sich erst langsam bei den Verkaufszahlen für E-Fahrzeuge nieder. Hersteller von Testsystemen für E-Antriebe und Engineering-Dienstleister haben aber bereits alle Hände voll zu tun – mit vielen Herausforderungen.

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Die rasante Entwicklung auf dem Batteriesektor macht leistungsfähige Testeinrichtungen für Batterien, Zellen und Zellmodule unabdingbar.
Die rasante Entwicklung auf dem Batteriesektor macht leistungsfähige Testeinrichtungen für Batterien, Zellen und Zellmodule unabdingbar.
(Bild: Kratzer Automation AG)

Bei manchen Spezialisten für Automotive-Testing gehen die Zahlen geradezu durch die Decke. „Unsere Umsatzsteigerungen der letzten Jahre sind fast ausschließlich auf die Testsysteme für E-Antriebe zurückzuführen“, bestätigt Uwe Krummenoehler, Chief Operating Officer der Kratzer Automation AG, einem Spezialisten für schlüsselfertige Prüflösungen und Logistiksoftware.

So ist der Umsatz des Unternehmensbereichs Test Systems von 34 (im Jahr 2016) auf etwa 51 Millionen Euro (vorläufiger Umsatz 2017) gestiegen. Der Anteil der Testsysteme für E-Antriebe stieg dabei ungleich stärker von 12 auf gut 30 Millionen Euro und dürfte 2019 die 50 Millionen deutlich überschreiten. Somit generieren Testsysteme für E-Antriebe bei Kratzer bereits mehr als die Hälfte des Umsatzes, obwohl man diese Sparte erst seit vier Jahren im Portfolio führt.