Fahrzeuginnenraum Beweglicher Stauraum: Aus der Wohnung ins Auto
Im Wohnbereich sind sie selbstverständlich, im Automobil noch relativ neu: Bewegliche Stauraumkonzepte gewinnen in modernen Fahrzeugen an Bedeutung. Der Zulieferer Schock Metall kennt beide Welten und verbindet sie.
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Mercedes-Benz stellte kürzlich auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas seine Vision des autonomen Fahrens vor. Der F 015 kommt ganz ohne Fahrer aus, seine Passagiere können sich anderen Dingen zuwenden – das Auto verwandelt sich in ein rollendes Arbeits- oder Wohnzimmer. „Das Auto wird emotionalisiert“, beschreibt Martin Schock diese Neuausrichtung des Fahrzeugs. Er ist geschäftsführender Gesellschafter des Zulieferers Schock Metall, dessen Spezialgebiet seit mehr als 40 Jahren die Rollformtechnik ist. Diese arbeitet mit extrem engen Toleranzen. Zum Einsatz kommt die Technik bei der Fertigung von Teleskopschienen, Kugelführungen und Auszugssystemen für verstellbare Mittelarmlehnen oder bewegliche Stauraumkonzepte, zum Beispiel bei der verschiebbaren Mittelkonsole im Renault Scénic.
Aus dem Wohnraum ins Fahrzeug
Viele der von Schock für das Auto entwickelten Konzepte stammen aus dem Wohnbereich. Die Kombination der beiden Welten scheint zunächst schwer vorstellbar. Aber: Auszüge von Schubkästen in Kühlschränken oder dem Geschirrspüler funktionieren ähnlich – und die Kunden haben dort hohe Ansprüche an Laufqualität, Akustik, Stabilität und Bedienkomfort. „Wenn der Kunde im Wohnbereich einen hohen Qualitätsstandard gewohnt ist, fällt es ihm im Auto sofort auf, falls etwa eine Führung von geringerer Qualität ist“, erklärt Christian Drenth, Business Development Manager bei Schock Metall, den Know-how-Transfer aus dem Wohnbereich ins Auto.
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