M&A-Transaktionen China ist in Deutschland weiter auf Einkaufstour
Anbieter zum Thema
Es gibt kaum noch Medienberichte, die Panik vor einer „Übernahme durch die Chinesen“ schüren. Doch in der Autoindustrie gehen die Chinesen strategischer vor als je zuvor – und ihr Appetit auf Hightech „Made in Germany“ ist ungebremst. Die Zahl der Transaktionen steigt wieder.

Unter den jüngsten chinesischen Investitionen in die deutsche Autoindustrie sorgte vor allem der Verkauf des Zulieferers Allgaier nach China für Schlagzeilen. Konkret wurde die Allgaier Werke GmbH am 1. Juli zu 88,9 Prozent an die chinesische Westron Group in Peking übertragen. Allgaier war das Familienunternehmen des langjährigen Arbeitgeberpräsidenten Dieter Hundt. Weil hier ein Promi der deutschen Industrie involviert war, gab es ein kurzes Rauschen im deutschen Blätterwald. Doch sonst ist es eher still um dieses Thema geworden. Die Angst vor einem Ausverkauf deutscher Hochtechnologie an das kommunistische Land, die einst in der Folge der Übernahme von Kuka durch Midea aufgeflackert war, hat sich offenbar wieder gelegt.
Doch ein Blick auf die jüngsten Aktivitäten der Chinesen zeigt schnell: Sie sind nach wie vor sehr an deutscher Autotechnik interessiert und haben bei ihren Investitionen die künftigen Zukunftstechnologien und Felder für den schärfer werdenden Wettbewerb zwischen China und Deutschland in der Autoindustrie so strategisch klar im Blick wie nie zuvor.
Voller Zugriff mit dem Monatsabo Digital
-
Alle Inhalte werbefrei
Inklusive sämtlicher
Artikel
-
E-Paper-Archiv
Alle Ausgaben von 2015 bis heute
-
Nach dem Probezeitraum 16,90 € / Monat
Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein Konto? Hier einloggen
Weitere Angebote erkunden