China Market Insider Energiemangel legt Chinas Autoindustrie lahm

Von Henrik Bork

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Wegen der eigenen Klimaschutzziele und teurer Kohle rationiert die chinesische Regierung den Energieverbrauch. Davon betroffen sind viele Fabriken von Automobilzulieferern.

Alle Plätze belegt: In China müssen Autofahrer teils Schlange stehen an den Ladesäulen. Grund ist eine hohe Verunsicherung wegen einer Energiekrise in vielen Regionen des Landes.
Alle Plätze belegt: In China müssen Autofahrer teils Schlange stehen an den Ladesäulen. Grund ist eine hohe Verunsicherung wegen einer Energiekrise in vielen Regionen des Landes.
(Bild: EV Box)

Der akute Strom-Mangel in China ist die jüngste Hiobsbotschaft für die Autoindustrie. Die Produktion von Toyota in der Volksrepublik sei nun betroffen, teilte Unternehmenssprecherin Shiori Hashimoto in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg mit. Unter Fahrern von E-Autos kommt es örtlich zu Panik-Reaktionen. An den Ladesäulen bilden sich lange Schlangen, berichten chinesische Medien.

Der größte Autohersteller der Erde, der in China alleine oder in Joint Ventures jährlich mehr als eine Million Autos produziert, ist nicht damit nicht allein. Wegen der landesweiten Strom-Knappheit sind Unternehmen der Fertigungsindustrie von Guangdong im Süden bis Liaoning im Norden von den Behörden angewiesen worden, ihre Produktion einzuschränken oder vorübergehend einzustellen, berichteten chinesische Medien.