Absatz China importiert immer weniger Autos – Problem für deutsche Hersteller?

Von Henrik Bork Lesedauer: 3 min

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Die rasche Elektrifizierung der Autoflotte in China ist ein Grund für die stark gesunkenen Importe von Neuwagen. In einem Segment können deutsche Hersteller ihre Quote sogar steigern. Eine Analyse.

BMW verkauft den X7 hauptsächlich in den USA und in China.
BMW verkauft den X7 hauptsächlich in den USA und in China.
(Bild: BMW)

Die Zahl der Pkw, die nicht in China produziert worden sind, sondern in den Häfen des Landes vom Deck eines Frachtschiffs gerollt sind, habe ein neues „Zehn-Jahrestief“ in Rekordhöhe erreicht, berichtet die chinesische Wirtschaftszeitung 21 Shiji Jingji Baodao.

Der Trend sinkender Direktimporte ist nicht neu. Schon seit 2017 sind die Verkäufe von aus dem Ausland importierten Autos in China Jahr für Jahr um rund zehn Prozent zurückgegangen, von gut 1,2 Millionen pro Jahr auf 880.000 im Jahr 2022. Mit dem kontinuierlichen Erstarken der chinesischen Autoindustrie ist der Markt für die Direktimporteure immer weiter geschrumpft.