Die VW-Nutzfahrzeugholding rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Elektro-Lkw. Dabei setzt das Unternehmen auf den batterieelektrischen Antrieb.
Steigende Preise für Diesel könnten den Verkauf von E-Lkw fördern.
(Bild: MAN)
Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton erhofft sich durch die hohen Dieselpreise mehr Nachfrage nach Elektro-Lastwagen. Vorstandschef Christian Levin sagte am Mittwoch (16. März) in München, das könnte den Wechsel zu elektrischen Fahrzeugen beschleunigen. Traton werde seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung der E-Mobilität bis 2026 auf 2,6 Milliarden Euro erhöhen.
Das Budget für herkömmliche Antriebe werde entsprechend reduziert. „Im Fernverkehr streben wir bis 2030 einen Anteil von 50 Prozent emissionsfreier Lkw an – sofern die entsprechenden Regulierungsmechanismen und die Infrastruktur vorhanden sind“, sagte Levin. Traton setzt dabei auf den batterieelektrischen Antrieb und nicht – wie andere – auf die Brennstoffzelle. Wasserstoff könne lediglich in gewissen Nischen eine Ergänzung sein, sagte Levin.
Mehr Lastwagen für Westeuropa
Für das laufende Jahr erwartet der Traton-Vorstand einen starken Anstieg der Verkaufszahlen und einen starken Umsatzzuwachs. „Die Auftragsbücher sind voll“, sagte Finanzchefin Annette Danielski. Nach dem Stopp der Verkäufe in Russland könnten jetzt mehr Lastwagen zu besseren Preisen in Westeuropa verkauft werden, sagte Levin.
Allerdings musste MAN die Produktion im Stammwerk München wegen fehlender Bauteile aus der Ukraine stoppen, ebenso die Produktion in St. Petersburg. Der Krieg könnte sich auch noch sehr negativ auf Traton auswirken, sagte Danielski.
Im vergangenen Jahr hat Traton mit den Marken Scania, MAN, Navistar und VW Caminhoes e Onibus rund 272.000 Lastwagen und Busse verkauft, 30,7 Milliarden Euro Umsatz und 470 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Treiber waren die höhere Nachfrage nach Lastwagen sowie die vollständige Übernahme des US-Herstellers Navistar im Juli.
Belastet wurde das Ergebnis von der Neuaufstellung von MAN mit 696 Millionen Euro und vom EU-Kartellverfahren gegen Scania mit 510 Millionen Euro.
(ID:48103289)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.