Analog Devices investiert über eine Milliarde US-Dollar in den Ausbau seines Halbleiterwerks im US-Bundesstaat Oregon. Außerdem entsteht am Standort ein Ausbildungszentrum für Instandhalter von Halbleiter-Fabriken.
Analog Devices (ADI) hat seine Halbleiterfabrik in Orgeon erweitert. Bei der Eröffnung in Beaverton (v.l.): Vincent Roche, CEO und Vorsitzender von ADI, und Vivek Jain, ADI Executive Vice President, Global Operations & Technology.
(Bild: ADI)
Der amerikanische „Chips Act“ zeigt immer noch Wirkung: Nachdem Speicherhersteller wie Micron vorangegangen waren, ziehen Analog- und Power-Spezialisten nach: Auch Analog Devices will mehr als eine Milliarde US-Dollar in den Ausbau seiner Wafer-Fab in Beaverton, Oregon, USA, pumpen. Wie groß die Unterstützung durch Fördermittel ist, wurde nicht bekannt gegeben.
Die Reinraumfläche wächst laut einer Mitteilung auf knapp 11.000 Quadratmeter. Die Fläche für die Produktion von 180-nm-Chips und darüber soll sich nahezu verdoppeln. Analog Devices sprich zudem von „hunderten neuen, langfristigen Arbeitsplätzen“.
Mehr als zehn Prozent der Gesamtinvestitionen im „Silicon Forest“ seien für neue Fertigungsausrüstung vorgesehen. Sie sollen die Gesamteffizienz steigern und umweltfreundlichere chemische Prozesse erlauben. Das Werk soll die absoluten Treibhausgasemissionen um etwa 75 Prozent senken, den Wasserverbrauch pro Produktionseinheit um etwa 50 Prozent.
Ausbildungszentrum für Instandhalter von Halbleiter-Fabriken
Im Werk Beaverton soll zudem die Semiconductor Advanced Manufacturing University (SAMU) angesiedelt sein, ein Ausbildungszentrum für Beschäftigte. Hier sollen Gruppen aus jeweils etwa 25 Kursteilnehmern in achtwöchigen Schulungen mit der Instandhaltung von Halbleiter-Fertigungsanlagen vertraut gemacht werden. Neben Grundlagen der Halbleiterfertigung stehen laut Unternehmen weitere Lerninhalte für die berufliche Weiterentwicklung auf dem Lehrplan.
Analog Devices hat seine Kapitalinvestitionen im Geschäftsjahr 2022 und im bisherigen Geschäftsjahr 2023 auf einen hohen einstelligen Prozentsatz des Umsatzes angehoben – in der Vergangenheit waren es stets etwa vier Prozent. Die Investitionen erstrecken sich über die gesamte Welt und umfassen neben den US-Bundesstaaten Washington und Massachusetts Irland, Thailand, Malaysia und die Philippinen.
Der seit 1978 bestehende Standort Beaverton ist, bezogen auf das Produktionsvolumen, die größte Wafer-Fertigungsstätte des Unternehmens und versorgt Kunden von der Industrie über den Automotive-, Kommunikations- und Consumer-Sektor bis zur Healthcare-Sparte. (thg)
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Stand vom 15.04.2021
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