China Market Insider Automarkt China: Der „goldene September“ blieb aus

Von Henrik Bork

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Bereits den fünften Monat in Folge schneidet der chinesische Automarkt schlechter ab als 2020. Der Anteil von E-Autos an den Verkäufen wächst allerdings; unterdessen zeichnet sich ab, dass VWs ID-Reihe bei den Kunden nicht ankommt.

BMW kommt in China besser durch die Absatzkrise als die deutsche Konkurrenz.
BMW kommt in China besser durch die Absatzkrise als die deutsche Konkurrenz.
(Bild: BMW)

Der „goldene September“ für Chinas Autoverkäufer ist leider ausgefallen. Im vergangenen Monat, sonst verlässlich der beste des Jahres für die Industrie, wurden diesmal 20 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als vor einem Jahr. Es war schon der fünfte Monat in Folge, in dem Chinas Automarkt ins Stottern gekommen ist.

Der Grund sei nicht etwa fehlende Nachfrage, sondern eine Kombination aus Chipmangel und Energiekrise in China, sagten die Sprecher von Automobilverbänden in Peking. „Ein einziger Chip kann die Produktion und die Verkäufe von Millionen von Autos pro Jahr treffen“, zitierte die Global Times Chen Bin, einen Funktionär von der Föderation der chinesischen Maschinenbau-Industrie.