Kehrt die Autoindustrie dem autonomen Fahren in Krisenzeiten den Rücken zu? Zumindest der Hannoveraner Zulieferer Conti bestätigt das in einem Medienbericht. Mit Nachahmern ist zu rechnen.
Autonomes Fahren könnte durch die Coronakrise einen Dämpfer kriegen.
(Bild: Volkswagen)
Continental zieht den Gürtel enger und verschiebt Investitionen in das automatisierte Fahren ab Level 3. Das berichtete die „WirtschaftsWoche“ am Mittwoch (29. April). „Es gab seitens unserer Kunden schon vor Corona eine Tendenz, die sich jetzt aber durch den Ausbruch des Virus verstärkt hat“, zitiert die Wirtschaftszeitung den Vorstandschef Elmar Degenhart. Man wolle die Liquidität schonen.
Die Industrie könne sich laut Degenhart jetzt nicht mehr gleichzeitig auf vernetzte Fahrzeuge, Elektromobilität und automatisiertes Fahren konzentrieren, sondern müsse priorisieren. Das Ausmaß der Krise, heißt es weiter, sei einmalig und stelle die Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009 in den Schatten. Er erwarte erst im Verlauf der zweiten Jahreshälfte wieder ein Stück weit Normalität.
Autoindustrie überprüft Ausgaben für Forschung und Entwicklung
Für Themen wie Elektromobilität, E/E-Entwicklung oder Software gibt es wohl weiterhin Budgets, heißt es von einem Brancheninsider. Allerdings ist fraglich, wie es mit Projekten ohne schnellen Erfolg weitergeht, eben beispielsweise dem hochautomatisierten Fahren. Unternehmen würden sich gerade auf die strategisch wichtigsten Themen konzentrieren.
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Stand vom 15.04.2021
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